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iPhone-Konzern: Apple will 500 Mrd. Dollar in den USA investieren

iPhone-Konzern: Apple will 500 Mrd. Dollar in den USA investieren

Die Zolldrohungen Donald Trumps zeigen auch bei Apple Wirkung. Mit Investitionen in Höhe von 500 Mrd. Dollar will der iPhone-Konzern den Präsidenten milde stimmen. Doch vieles an der Ankündigung bleibt unklar

Apple stellt nach Donald Trumps Ankündigung von Importzöllen Investitionen von mehr als 500 Mrd. Dollar in den USA in Aussicht. Dazu gehöre der Aufbau einer Produktion von Hochleistungsservern für Künstliche Intelligenz (KI). Im Rahmen der geplanten Projekte würden in der Forschung und Entwicklung etwa 20.000 Stellen geschaffen.

Trump hatte kurz nach seinem Amtsantritt als US-Präsident zusätzliche Zölle auf Waren aus China angekündigt. Das könnte auch iPhones und andere Apple-Geräte treffen. Allerdings war der US-Präsident in der Vergangenheit bereit zu Entlastungen, wenn ein Unternehmen seine Bereitschaft erklärte, in den USA zu investieren. Die Ankündigung kam wenige Tage nach einem Treffen des Apple-Chefs Tim Cook mit Trump. Von einer Investitionszusage des Konzerns in Höhe von hunderten Milliarden Dollar hatte der US-Präsident nach dem Termin gesprochen.

Apple baute in den vergangenen Jahren zwar auch die Produktion in Indien und Vietnam aus – doch der Großteil der Geräte des Konzerns wird nach wie vor in China gebaut. Während Trumps erster Amtszeit war Apple dank einer Ausnahme-Genehmigung von Zusatz-Abgaben verschont geblieben. Damals hatte der Konzern Investitionen in Höhe von 350 Mrd. Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren in Aussicht gestellt. In einem Beitrag auf seiner Kurznachrichten-Plattform Truth Social dankte der US-Präsident Apple und Cook. Die Entscheidung spiegle deren Vertrauen in seine Regierung wider.

Schon 2021 eine Riesen-Investition angekündigt

Der iPhone-Konzern spricht nun von seiner „bisher größten Investitionszusage“. Das Engagement von 500 Mrd. US-Dollar umfasse auch Zulieferungen aus US-Bundesstaaten. Unklar blieb zunächst, wie viel genau neue Zusagen ausmachen: Apple hatte bereits 2021 angekündigt, in den USA binnen eines halben Jahrzehnts 430 Mrd. Dollar zu investieren. In seiner ersten Amtszeit stellte Trump die schon seit 2013 laufende Produktion von Apples Mac-Computern in Texas als seine Errungenschaft dar.

„Wir sind optimistisch, was die Zukunft amerikanischer Innovationen angeht, und wir sind stolz darauf, mit diesem 500 Mrd. Dollar schweren Engagement für die Zukunft unseres Landes auf unseren langjährigen Investitionen in den USA aufzubauen“, wurde Cook einer Apple-Mitteilung zitiert. Trump schrieb auf seiner Online-Plattform Truth Social, der Grund für Apple Investition sei „der Glaube daran, was wir machen“.

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Der Analyst Gil Luria vom Research-Haus D.A. Davidson. sprach von einer politischen Geste gegenüber der Trump-Regierung „Es ist aber unklar, ob diese Ankündigung eine Ausweitung der Ausgaben bedeutet.“

Parallel zu der Investitionsankündigung gab Apple bekannt, dass die Massenproduktion von Prozessoren für iPhones & Co im neuen US-Werk des taiwanischen Auftragsfertigers TSMC begonnen habe. In diesem Zusammenhang solle das Volumen von Apples Advanced Manufacturing Fund auf 10 Mrd. Dollar verdoppelt werden. Dieser fördert die Forschung und den Ausbau der Produktion bei seinen Zulieferern. Unter anderem soll mit den Geldern die Entwicklung hochmoderner Chips im US-Werk von TSMC vorangetrieben werden.

dpa/rtr/kb

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