Samsung Odyssey 3D (G90XF) Test: Die Zukunft der 3D-Bildschirme

Die Einrichtung ist recht einfach, erfordert aber einige Dinge für den Einstieg. Zunächst benötigen Sie den Reality Hub App Launcher, um Spiele in 3D spielen zu können. Schade, dass dafür eine separate App erforderlich ist, aber die Software scannt zumindest Ihre Spielebibliotheken und zeigt alle unterstützten Spiele an. Darüber hinaus müssen Sie das beiliegende USB-A-Kabel sowie das Display selbst anschließen. Ich habe es an einen Gaming-Laptop angeschlossen, und es funktionierte einwandfrei.
Foto: Luke Larsen
Die Anschlüsse des Monitors befinden sich auf der Rückseite und bieten nur das Nötigste, darunter zwei HDMI-Anschlüsse, einen DisplayPort und zwei USB-A-Downstream-Anschlüsse. Es gibt weder einen Kopfhöreranschluss noch einen USB-C-Anschluss. Rechts neben den Anschlüssen befindet sich der Einschaltknopf, der auch zur Steuerung des OSD (On-Screen Display) dient. Das Menü ist in Ordnung, allerdings hat mich die lange Klick-Anzahl für Helligkeits- und Lautstärkeregler gestört.
Es verfügt über zwei 5-Watt-Lautsprecher, die zwar ordentlich, aber nichts Besonderes sind. Sie verfügen über einen gerichteten Klang, der den Soundeffekten zusätzliche Immersion verleiht. In meinem Testzeitraum war der Klang mit den 3D-Raumlautsprechern des Acer-Monitors jedoch klarer und voller.
Qualität, wo es darauf ankommtMan kauft diesen Monitor zwar wegen seiner 3D-Fähigkeiten, nutzt ihn aber in Wirklichkeit deutlich häufiger im Standard-2D-Format. Deshalb hat Samsung klugerweise darauf geachtet, bei der Displayqualität keine Kompromisse einzugehen. Ich hoffe zwar, dass in Zukunft ein OLED-Display eingeführt wird, aber der Odyssey 3D verwendet ein hochwertiges 4K-IPS-Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 165 Hz, um sicherzustellen, dass Gaming in 2D weiterhin ein angenehmes Erlebnis ist.
Die Farbabdeckung ist solide (100 Prozent sRGB, 83 Prozent AdobeRGB) und die Farbgenauigkeit ausgezeichnet. Ich habe mit meinem Kolorimeter einen Wert von 0,83 gemessen, vergleichbar mit OLED-Panels. In SDR ist dieses Panel zudem heller als die meisten OLEDs und erreicht eine maximale Helligkeit von 487 Nits. In HDR wird es nicht annähernd so beeindruckend sein, aber wie sich herausstellt, werden 3D-Spiele in HDR ohnehin nicht unterstützt. Kurz gesagt: Es ist ein solider 4K-Gaming-Monitor – wäre da nur nicht der exorbitante Preis.
wired