Airbnb, Booking.com und Rentalia entfernen nicht registrierte Inserate von Ferienwohnungen.

Airbnb, Booking, Rentalia, Spotahome und andere Ferienwohnungsplattformen haben sich gegenüber dem Wohnungsbauministerium verpflichtet, Unterkünfte ohne die erforderliche Registrierungsnummer automatisch zu entfernen. Der Digital One-Stop Shop (DST), eine Art Nummernschild für jede Unterkunft, ist seit dem 1. Juli für alle Kurzzeitvermietungen vorgeschrieben. Mehr als 215.000 Unterkünfte verfügen bereits darüber.
Das Team um Isabel Rodríguez hat intensive Informationsbeschaffung bei verschiedenen digitalen Plattformen durchgeführt und sich deren Zusage gesichert, alle aktuell laufenden Inserate ohne diese Registrierungsnummer zu entfernen, so Quellen, die mit den Gesprächen vertraut sind. Airbnb wiederum versichert, dass die Gespräche mit Vivienda über die Einführung der Registrierung „im Gange“ seien. Ziel sei es, illegalen Vermietungen ein Ende zu setzen.
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Der königliche Erlass zur Regelung des staatlichen Mietregisters legt fest, dass Online-Plattformen für Kurzzeitvermietungen verpflichtet sind, monatliche Aktivitätsdaten pro Wohneinheit zusammen mit der Registrierungsnummer zu erfassen und zu übermitteln. Anders ausgedrückt werden die Daten der im Juli inserierten Unterkünfte im August nächsten Jahres an das Wohnungsbauministerium übermittelt. Das Ministerium kann dann überprüfen, welche Inserate eine Registrierungsnummer haben und welche nicht.
Die großen Plattformen haben sich verpflichtet, diese Angebote für Ferien- oder Saisonvermietungen ohne Registrierungsnummer zu entfernen, sofern sie Privatpersonen gehören. Am dritten Tag nach Inkrafttreten des One-Stop-Shops werden immer noch zahlreiche Angebote ohne Registrierungsnummer angeboten.
Airbnb verbietet nun das Einstellen neuer Inserate für Ferienunterkünfte oder Kurzzeitvermietungen ohne Registrierungsnummer.Unternehmen haben bereits Maßnahmen ergriffen, um nicht registrierte Inserate einzuschränken. Airbnb beispielsweise verbietet bereits die Veröffentlichung neuer Inserate für Ferienunterkünfte oder Kurzzeitvermietungen ohne Registrierungsnummer. Ziel sei es, so das Unternehmen, „die Inspektions- und Identifizierungsarbeit der Behörden zu erleichtern“. Das Unternehmen fordert seit langem eine Vereinheitlichung der Registrierungen und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Einhaltung staatlicher, regionaler und lokaler Vorschriften.
Derzeit gibt es keine staatliche Regelung, die Strafen für die Anzeige von Häusern ohne Registrierungsnummer vorsieht. Im Abgeordnetenhaus wird derzeit ein Gesetzesvorschlag diskutiert, der bei Verstößen Geldbußen zwischen 3.000 und 600.000 Euro vorsieht. Verstöße könnten jedoch nach Artikel 47 des Verbraucher- und Nutzergesetzes geahndet werden. Die Staatsanwaltschaft ist zu dem Schluss gekommen, dass der Mangel an transparenten und korrekten Informationen die Verbraucherrechte verletzt.
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