Welche Auswirkungen wird Bre-B auf Technologieunternehmen in Kolumbien haben? Vorteile, Chancen und Lücken, die es zu berücksichtigen gilt

In der zweiten Hälfte des Jahres 2025 wird Bre-B, das von der Bank der Republik geförderte Low Immediate Value Payment System (SPBVI), seinen Betrieb aufnehmen. Dieses neue Tool ermöglicht Echtzeitüberweisungen rund um die Uhr, sieben Tage die Woche und stellt einen Meilenstein in der Modernisierung des kolumbianischen Finanzsystems dar.
Bre-B wurde mit der Vision von Inklusion und Effizienz entwickelt und zielt darauf ab, den Zugang zu digitalen Zahlungen für Startups, Fintechs und Unternehmer im Allgemeinen zu erweitern. Der Emittent betonte, dass dieses System eine konkrete Lösung für eine der größten Herausforderungen dieser Unternehmen darstelle: den Bedarf an einer schnellen, sicheren und universellen Zahlungsmethode.
Ein Funktionsmodell für neue digitale Dynamiken Mit der technischen Unterstützung von DRUO, einer auf digitale Zahlungsinfrastruktur spezialisierten Plattform, wurden die Auswirkungen von Bre-B im technologischen Geschäftsumfeld analysiert. Laut dem Dokument, das das Unternehmen der Bank der Republik vorgelegt hat, wird die Implementierung des Systems eine erweiterte Interoperabilität zwischen Finanzakteuren ermöglichen und einige Hindernisse überwinden, die die Weiterentwicklung früherer Modelle in der Region eingeschränkt haben.
Simón Pinilla, Mitbegründer von DRUO, erklärte: „Die Plattform wird in ihrer jetzigen Form eine erweiterte finanzielle Inklusion ermöglichen, die Interoperabilität zwischen Finanzakteuren stärken und einige der Einschränkungen älterer Entwicklungen wie CoDi in Mexiko vermeiden, die trotz ihrer Pionierrolle in der Region nicht die erwartete Akzeptanz erreicht haben.“
Das Modell wird direkt in die digitalen Kanäle der Finanzinstitute integriert. Sie müssen keine zusätzliche App herunterladen: Sie benötigen lediglich einen Schlüssel, der mit persönlichen Daten wie einer Handynummer, einem Personalausweis, einer E-Mail-Adresse oder einem Händlercode verknüpft ist, um Zahlungen oder Überweisungen durchzuführen, ohne Kontonummern oder Mindestbeträge eingeben zu müssen.

Das ist die Funktion. Foto: iStock
„Es werden weder Kontonummern noch Mindestbeträge vorgeschrieben. Darüber hinaus handelt es sich nicht um eine neue Anwendung, sondern um eine Funktion, die in bestehende digitale Kanäle wie Apps von Finanzinstituten oder Webplattformen integriert wird und Unternehmern das Leben erleichtert“, erklärte Pinilla.
Vorteile Eine der wichtigsten Chancen besteht in der Möglichkeit, sofortige Einzüge und Zahlungen zu ermöglichen, was insbesondere für Freiberufler, informelle Händler und E-Commerce-Plattformen nützlich ist. „Zu den wichtigsten Vorteilen und Chancen, die Bre-B Fintech-Unternehmen und Startups bietet, zählen die folgenden: Diese Unternehmen erhalten Lösungen für sofortige Zahlungen und Inkasso, die für Freiberufler und kleine Unternehmen unerlässlich sind, Integrationen mit E-Commerce-Plattformen, die es ihnen ermöglichen, Zahlungen in Echtzeit zu empfangen, und Tools für die informelle Wirtschaft wie QR-Codes oder mobile Zahlungen“, erklärte Pinilla.
Darüber hinaus ermöglicht das System Transaktionen zwischen Personen oder zwischen Personen und Unternehmen, unabhängig vom Finanzinstitut. „Diese Interoperabilität zwischen Banken, Genossenschaften und Finanzinstituten ist eine der größten Stärken des Systems“, fügte er hinzu.
Laut DRUO wird das Modell Kolumbien hinsichtlich der Echtzeit-Zahlungsinfrastruktur auf eine Stufe mit Ländern wie Mexiko und Brasilien stellen. Sie räumen jedoch auch ein, dass Bre-B nicht alle strukturellen Probleme lösen wird. „Es wird Betriebsgrenzen und maximale Transaktionswerte geben und von der fortschreitenden Integration der Unternehmen abhängen. In diesem Zusammenhang wird Bre-B eine leistungsstarke Ergänzung bestehender Lösungen und für Fintechs wie DRUO sein, die Unternehmen und Einzelpersonen, die die Systemkriterien erfüllen, schnellere Transaktionen ermöglichen können. Es bildet die Grundlage für einfachere, interoperablere und schnellere Zahlungserlebnisse“, sagte er.
Einschränkungen, die das Ökosystem berücksichtigen muss Die Analyse deckte auch Lücken auf, die Technologieunternehmen daran hindern könnten, das System voll auszunutzen. Einer davon ist das maximale Limit pro Transaktion, das auf etwa 10.951.000 US-Dollar festgelegt ist, was größere Transaktionen behindern könnte.
Ein weiterer kritischer Aspekt ist, dass die Einführung von Bre-B von der Bereitschaft der Finanzinstitute abhängt, dem Netzwerk beizutreten. Obwohl das System technisch bereit ist, erfordert sein Betrieb Vereinbarungen zwischen öffentlichen und privaten Akteuren, was die Implementierungszeit verlängern könnte.
Da es sich zudem nicht um eine unabhängige Plattform handelt, müssen Unternehmen deren Nutzung innerhalb bestehender Finanzkanäle authentifizieren, was für Startups, die noch nicht über bankgebundene Einlagenprodukte verfügen, ein zusätzliches Hindernis darstellen könnte.
Schließlich deutet die Analyse darauf hin, dass der Erfolg des Systems auch von einer Komponente der Finanzbildung abhängt, die noch verstärkt werden muss. Für Startups, Fintechs und kleine Unternehmen ist pädagogisches Wissen unerlässlich, um zu verstehen, wie sie Bre-B effektiv und sicher nutzen können.
Die Bank der Republik prognostiziert, dass Bre-B in den nächsten drei Jahren mehr als fünf Millionen neue Benutzer gewinnen könnte.
Weitere Neuigkeiten in EL TIEMPO *Dieser Inhalt wurde mithilfe künstlicher Intelligenz neu geschrieben, basiert auf von der Bank der Republik veröffentlichten Informationen und wurde vom Journalisten und einem Redakteur überprüft.
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