Er hatte Sandrine Rousseau beleidigt: Ein Winzer in Aude wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt

Bei der Anhörung am 28. März beantragte Staatsanwältin Géraldine Labialle eine Geldstrafe von 3.000 Euro, davon 2.000 Euro auf Bewährung. Sie prangerte insbesondere Kommentare an, die „von unverhohlenem Sexismus und Frauenfeindlichkeit geprägt“ seien und eine „Beleidigung einer Person darstellten, die mit einer öffentlichen Dienstleistung beauftragt ist“.

„Das ist nichts, was man sagen sollte. Das ist nicht gut.“ „Ich entschuldige mich bei Frau Rousseau, falls sie diese annimmt“, erklärte der Winzer vor Gericht und betonte, dass er, „müde“ von seinen langen Arbeitstagen, zum Zeitpunkt der Ereignisse nicht in seinem „Normalzustand“ gewesen sei. Die belastenden Bemerkungen fielen am 12. Juni 2023, als die nationale Sekretärin der Ökologen, Marine Tondelier, und Sandrine Rousseau, die gekommen waren, um die Gegner eines Golfplatzprojekts in Aude zu unterstützen, von wütenden Winzern aus Aude angegriffen wurden, die ihnen den Zugang zu einem Weingut verwehren wollten, um Aktivisten zu treffen. Sandrine Rousseau hatte die „körperliche Einschüchterung“ hervorgehoben, die sie an diesem Tag erlitten hatte, und die „sexistischen“ Bemerkungen, die insbesondere darauf abzielten, „ihre Mandate zu verweigern“ und Frauen von der „öffentlichen Debatte“ auszuschließen.

Sandrine Rousseaus Reaktion: Ein Sieg für die Frauenrechte