Fünf Haushaltsgewohnheiten, die Sie Hunderte von Pfund pro Jahr kosten könnten

Britische Hitzewellen können für Briten, die Geld sparen wollen, zu echten Problemen führen, da die Versuchung, die Klimaanlage voll aufzudrehen, groß ist. Jamie Wall, Finanzstratege bei Gamblizard, hat jedoch kostspielige Fehler bei Hitzewellen aufgezeigt und erklärt, wie sie am besten vermieden werden können. Wer in die Klimaanlagenfalle tappt, kann höhere Stromkosten verursachen.
Bei heißem Wetter läuft die Klimaanlage oft ständig, was die Kosten in die Höhe treiben kann. Anstatt zu Hause einen Kühlschrank aufzustellen, empfiehlt Jamie, den Thermostat auf mildere 25–26 °C einzustellen, wenn Sie da sind.
Er empfiehlt den Einsatz intelligenter Thermostate, die die Temperatur automatisch regeln und so die Kühlkosten um beachtliche 10–15 % pro Jahr senken können. Bei kurzen Abwesenheiten ist es besser, die Temperatur auf etwa 29 °C zu erhöhen, als sie ganz auszuschalten.
Das ständige Ein- und Ausschalten kann dazu führen, dass Ihr System beim Versuch, den Raum wieder abzukühlen, überlastet wird, was zu unnötigem Energieverbrauch führt. Um den Einsatz Ihrer Klimaanlage zu reduzieren, empfiehlt er wärmereflektierende Fensterfolien, geschlossene Jalousien, um das Sonnenlicht bei höchster Intensität auszusperren, und Ventilatoren zur Luftzirkulation.
An heißen Tagen häuft sich der Wäschebedarf durch häufiges Wechseln der Kleidung, was sich auf die Energie- und Wasserrechnung auswirkt. Jeder Waschgang kostet zwischen 0,40 und 0,80 £ – allein zwei Waschgänge weniger pro Woche können Ihnen jährlich über 80 £ sparen.
Jamie Wall empfiehlt, Kleidung möglichst draußen zum Trocknen aufzuhängen und sie mit einem Spray oder der Auffrischfunktion des Trockners aufzufrischen, anstatt sie wiederholt zu waschen. Weniger Wäsche bedeutet auch, Waschmittel zu sparen und die Wäschemenge zu reduzieren.
Überwässerung von Pflanzen
In den wärmeren Monaten bewässern die Menschen ihre Gärten und Rasenflächen häufiger, was zu einem deutlich höheren Wasserverbrauch führt. Bei großer Hitze führt das Gießen jedoch zu einer schnellen Verdunstung, wodurch die Pflanzen nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden.
Durch Bewässerung in den kühleren Morgen- oder Abendstunden können Sie 30–50 % des Wasserverbrauchs im Außenbereich einsparen. Erwägen Sie die Installation eines Tropfbewässerungssystems oder einer Zeitschaltuhr für eine effizientere und sparsamere Bewässerung.
Übermäßige Außenbeleuchtung
Im Frühling und Sommer bleiben Außenleuchten oft die ganze Nacht über eingeschaltet, was zu unnötigem Energieverbrauch führt. Herkömmliche Glühlampen sind besonders ineffizient – sie brennen schnell durch und verbrauchen viel Strom.
Der Umstieg auf LED-Lampen ist eine intelligentere Entscheidung – sie halten länger und verbrauchen weniger Energie. Der Austausch von nur fünf Glühlampen im Außenbereich durch LEDs kann Ihnen jährlich 40 bis 60 Pfund sparen.
Eine weitere umweltfreundliche Alternative sind solarbetriebene Laternen, die sich tagsüber aufladen und nachts ohne Verkabelung leuchten. Diese einfachen Änderungen können dazu beitragen, den Stromverbrauch zu senken und Abfall zu reduzieren.
Sie wissen wahrscheinlich, dass Haushaltsgeräte auch im Ruhezustand Standby-Strom verbrauchen – Kosten, die sich jährlich auf 80 bis 120 Pfund belaufen können. Bei Hitzewellen richten diese Geräte jedoch doppelten Schaden an: Sie geben geringe Wärmemengen ab, wodurch Ihre Klimaanlage mehr Leistung erbringen muss.
Darüber hinaus neigen sie bei großer Hitze zur Überhitzung, insbesondere wenn sie alt sind, Heizelemente besitzen oder verschlissene Komponenten aufweisen. Sie vom Stromnetz zu trennen ist nicht nur eine Energiesparmaßnahme.
Dies ist außerdem eine Sicherheitsvorkehrung, da eine Überhitzung zu Fehlfunktionen, Schäden oder sogar Bränden führen kann.
Daily Express