Europäische Aktien schließen schwach, Dollar erneut im Minus

Die europäischen Aktienmärkte erholen sich zum Handelsschluss etwas, bleiben aber in der letzten Handelssitzung des Monats schwach. Mailand liegt mit +0,13 % knapp über der Parität; Paris und London verlieren weiterhin 3 bis 4 Zehntel Prozentpunkte, während Frankfurt mit -0,51 % am schlechtesten abschneidet, trotz stabiler Inflationszahlen in Deutschland.
Betrachtet man das erste Halbjahr 2025 als Ganzes, verzeichnete der Ftse Mib einen Gesamtanstieg von über 16 %, was vor allem auf die positive Entwicklung der Bankaktien zurückzuführen ist, die einen erheblichen Teil unserer Hauptliste ausmachen und durch die Bewegungen und Gegenbewegungen des anhaltenden Risikospiels angetrieben werden.
Ein soliderer Tag für die amerikanischen Indizes. Sie bestätigen ihren Aufwärtstrend und dürften den Juni trotz der großen Unsicherheit sowohl an der kommerziellen als auch an der geopolitischen Front mit einem positiven Ergebnis abschließen. Sie werden heute von einem gewissen Optimismus hinsichtlich der Folgen der Zollverhandlungen getragen, insbesondere nach der Entscheidung Kanadas, die Sondersteuer für amerikanische Technologieunternehmen wenige Tage vor ihrem Inkrafttreten aufzuheben.
Der Dollar hingegen hat sich nicht erholt; der Euro notiert heute bei etwa 1,1750. Für den Greenback, so die Financial Times, war es das schlechteste erste Halbjahr seit 1973, also seit dem Ende des Bretton-Woods-Systems und der festen Wechselkurse.
Rai News 24