Zannier, außergewöhnliche Katastrophe aufgrund schlechten Sommerwetters ausgerufen

Auf Vorschlag von Stefano Zannier, Stadtrat für Agrar- und Forstressourcen, hat der Regionalrat das Landwirtschaftsministerium gebeten, die Hagelstürme, die Friaul-Julisch Venetien am 26. Juni und 12. Juli heimgesucht haben, zu einer außergewöhnlichen Naturkatastrophe zu erklären.
Konkret wurden im Juni die Gemeinden Bicinicco, Castions di Strada, Lestizza, Mortegliano, Pozzuolo del Friuli und Santa Maria la Longa getroffen, während das schlechte Wetter im Juni Pocenia traf.
Der geschätzte Ernteschaden in den so abgegrenzten Gemeinden beläuft sich auf über 9 Millionen Euro für Pocenia und über 27 Millionen Euro für die übrigen betroffenen Gemeinden.
Geschädigte landwirtschaftliche Betriebe müssen innerhalb einer Ausschlussfrist von 45 Tagen ab der Veröffentlichung des Ministerialerlasses, mit dem der Ausnahmecharakter der oben genannten Ereignisse festgestellt wird, im Amtsblatt einen Entschädigungsantrag bei der regionalen Landwirtschaftsinspektion der Zentraldirektion für Agrar- und Ernährungswirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei einreichen.
Der Stadtrat betont jedoch, dass es „selbst bei Anerkennung des Ausnahmestatus sehr schwierig sein wird, eine Entschädigung zu erhalten, da Schäden durch widrige Wetterbedingungen gesetzlich zu einem subventionierten Satz versicherbar, aber nicht entschädigungspflichtig sind. Heutzutage können nur diejenigen, die versichert sind – so Zannier – angesichts der Häufigkeit extremer Ereignisse einigermaßen ruhig schlafen; ansonsten besteht kaum Hoffnung.“
İl Friuli