Anlagevolumen in Sparbriefen erreicht im Juni mit 37,8 Milliarden neuen Höchststand

Der in Sparzertifikate investierte Betrag stieg im Juni im Vergleich zum Vorjahr erneut auf 37,817 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 11,4 % entspricht, wie aus heute von der Bank von Portugal (BdP) veröffentlichten Daten hervorgeht.
Dies ist der höchste in Sparbriefen (CA) investierte Betrag seit Beginn der BdP-Reihe im Dezember 1998 und stellt eine Beschleunigung gegenüber dem Vorjahreswachstum von 10,4 % im Mai dar.
Nominal stieg der CA-Bestand im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 3.857 Millionen Euro und im Jahresvergleich um 319 Millionen Euro.
Der Juni ist der neunte Monat in Folge, in dem der Wert von Sparzertifikaten weltweit gestiegen ist.
Nach einer starken Nachfrage, die durch den Anstieg des Euribor getrieben wurde, begannen CAs bei den Sparern an Interesse zu verlieren, als im Juni letzten Jahres die verkaufte Zertifikatsserie („Serie E“) durch die „Serie F“ mit einem niedrigeren Zinssatz ersetzt wurde.
Dennoch entschieden sich die Anleger erneut für dieses Instrument, wodurch die Desinvestitionen bei den Treasury Certificates (CT) mehr als ausgeglichen wurden. Diese sanken im Juni auf 8.817 Millionen Euro, 155 Millionen Euro weniger als im Mai (-1,7 %) und im Jahresvergleich um 14,6 % (-1.508 Millionen Euro).
Die im KV investierten Summen liegen derzeit auf dem niedrigsten Stand seit März 2016 und sind seit Oktober 2021, als sie ihren Höchststand von 17,865 Milliarden Euro erreichten, kontinuierlich rückläufig.
Laut statistischen Daten der Public Debt and Treasury Management Agency (IGCP) beliefen sich die Neuemissionen von CTs im Mai auf insgesamt sieben Millionen Euro, während sich die Abflüsse (Rücknahmen) auf insgesamt 162 Millionen Euro beliefen.
Der niedrigste Wert in CA wurde im November 2012 verzeichnet, als Portugal den Rettungsplan einhielt und die Arbeitslosenquote sprunghaft anstieg. Dies führte zu Investitionen in Höhe von 9,7 Milliarden Euro in diese Wertpapiere.
Aus den heute vom BdP veröffentlichten Daten geht außerdem hervor, dass die direkte Verschuldung des Staates im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 5,48 % auf 307.482 Millionen Euro gestiegen ist und im Vergleich zum Vorjahr um 2.316 Millionen Euro zugenommen hat.
Bei den sonstigen Schuldtiteln stiegen die Staatsanleihen (OT) im Jahresvergleich um 8,3 Prozent auf 177,68 Milliarden Euro, während die Schatzwechsel (BT) um 7,6 Prozent auf 10,859 Milliarden Euro fielen.
In der Kette stieg der Nettosaldo von OT im Juni um 1.494 Millionen Euro, während der von BT um 750 Millionen Euro zunahm.
jornaleconomico