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Strategische Projekte für die Agrarindustrie von Santa Catarina wurden während des Seminars für ländliche Führungskräfte vorgestellt

Strategische Projekte für die Agrarindustrie von Santa Catarina wurden während des Seminars für ländliche Führungskräfte vorgestellt

Wichtige Projekte für die Agrarindustrie von Santa Catarina – Initiativen von Sebrae/SC, Faesc/Senar System und der Landesregierung – wurden letzten Freitag (09.) während des Seminars für ländliche Führungskräfte des Landwirtschafts- und Viehzuchtverbandes des Bundesstaates Santa Catarina (Faesc) in Florianópolis vorgestellt. Die Veranstaltung brachte Gewerkschaftsführer, politische und institutionelle Autoritäten, Experten, Techniker und andere Fachleute aus dem Sektor zusammen.

Das Programm begann mit einer Erklärung des Präsidenten des Faesc/Senar-Systems und des Nationalen Beratungsrates von Sebrae, José Zeferino Pedrozo, der die Bedeutung des Treffens für die Vermittlung von Wissen und die Ankündigung von Projekten hervorhob, die die Realität in diesem Bereich verändern werden. Am Ehrentisch saßen neben Präsident Pedrozo der stellvertretende Sekretär des Staatssekretariats für Landwirtschaft und Viehzucht, Admir Edi Dalla Cort, der sowohl den Gouverneur des Bundesstaates Santa Catarina, Jorginho Mello, als auch den Staatssekretär für Landwirtschaft und Viehzucht, Carlos Chiodini, vertrat; der Generaldirektor von Senar Nacional, Daniel Carrara; der technische Direktor von Sebrae Nacional, Bruno Quick; der Präsident des Deliberative Council von Sebrae/SC, Renato Campos Carvalho; der Superintendent von Sebrae/SC, Carlos Henrique Ramos da Fonseca; der technische Direktor von Sebrae/SC, Fabio Búrigo Zanuzzi; der regionale Superintendent für Arbeit und Beschäftigung in SC, Paulo Roberto Eccel; und der Präsident von Fetaesc, José Walter Dresch.

An der Veranstaltung nahmen unter anderem auch die Präsidenten der mit Faesc verbundenen ländlichen Gewerkschaften, Direktoren von Faesc, Direktoren von Sebrae/SC und Senar/SC teil.

Der Begriff zielt darauf ab, das Wachstum und die Nachhaltigkeit der Schaf- und Ziegenproduktionskette in Santa Catarina zu fördern. Foto: Offenlegung.

ENTWICKLUNG DER SCHAFE- UND ZIEGENZUCHT

Einer der Höhepunkte des Programms war die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung für das Santa Catarina-Entwicklungsprojekt zur Schaf- und Ziegenzucht – eine Initiative des Faesc/Senar-Systems, Sebrae/SC, der SC-Sektorkammer für Schaf- und Ziegenzucht und des Staatssekretariats für Landwirtschaft.

Ziel der Initiative ist es, das Wachstum und die Nachhaltigkeit der Schaf- und Ziegenproduktionskette in Santa Catarina zu fördern, wobei der Schwerpunkt auf der Fleisch- und Milchproduktion liegt. Die Partnerschaften umfassen die Arbeit des Faesc/Senar-Systems mit technischer und verwaltungstechnischer Unterstützung zur Optimierung der Produktion; von Sebrae/SC mit technologischen Innovationen und spezifischen Lösungen für die Produktionskette und von staatlichen Stellen (EPAGRI, CIDASC und Landwirtschaftssekretariat) mit technischer und politischer Unterstützung für die Integration und Stärkung des Segments.

Pedrozo betonte, dass Santa Catarina bereits eine Referenz in der Genetik sei und dass große Erwartungen bestünden, dass sich der Staat in den kommenden Jahren als nationales Zentrum für Zucht und Fleisch- und Milchqualität etablieren werde. „Wir werden mehr als 300 ländliche Unternehmen bedienen und zweifellos die Entwicklung dieser wichtigen Produktionskette vorantreiben, wobei wir uns auf drei Achsen konzentrieren: Produktion, Agrarindustrie und Markt“, erklärte er.

Der Direktor betonte außerdem das große Potenzial, diese für die Gastronomie und den Tourismus von Santa Catarina so wichtige Produktionskette zu erforschen und deutlich weiterzuentwickeln. „Mit dieser Zusammenarbeit werden wir die Wertschätzung lokaler Produkte fördern und neue nachhaltige wirtschaftliche Möglichkeiten für die ländlichen Produzenten und Unternehmer des Staates schaffen.“

Der technische Direktor von Sebrae/SC, Fábio Búrigo Zanuzzi, betonte, dass die Produktionskette der Schaf- und Ziegenzucht derzeit mit einigen strukturellen Herausforderungen konfrontiert sei und dass diese Partnerschaft ein Entwicklungsprojekt für den Sektor ins Leben rufen werde. „Durch die Bündelung der Unternehmen und der Landesregierung in dieser Initiative, an der auch Gewerkschaften und Stadtverwaltungen beteiligt sind, bündeln wir unsere Kräfte, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Die Gewinner sind die ländlichen Erzeuger und die Landeswirtschaft. Die Abstimmung der Institutionen und die Zusammenarbeit sind unerlässlich, damit jeder nach seinem Fachwissen handeln und die Professionalisierung, Innovation und Entwicklung dieser Produktionskette vorantreiben kann“, erklärte er.

Der stellvertretende Minister Admir Edi Dalla Cort erklärte, dass die Agrarindustrie 30 % des BIP des Staates und 65 % der Exporte ausmache. „Obwohl Santa Catarina nur 1,12 % des Staatsgebiets einnimmt, gibt es dort 183.000 ländliche Grundstücke, was die Herausforderungen in Bezug auf Innovation und Technologie in diesem Bereich noch größer macht.“

Er betonte außerdem, dass Santa Catarina gerade deshalb eine Referenz sei, weil dort eine zunehmende Integration zwischen den öffentlichen Behörden und den Einrichtungen des Sektors stattfinde. Wir möchten die Bedeutung der gemeinsamen Arbeit im Rahmen dieser Partnerschaften hervorheben. Am vergangenen Donnerstag, dem 8., unterzeichnete Gouverneur Jorginho Mello eine Genehmigung für die Mittelübertragung von 1,5 Millionen R$ an das Schaf- und Ziegenzuchtprojekt. Diese Initiative zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Diversifizierung der Aktivitäten in diesem Bereich trägt zur Stärkung unserer Landwirtschaft bei.

Einstellung von juristischen Arbeitskräften

Das Führungskräfteseminar bot mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen Sebrae und dem Faesc/Senar-System auch die Gelegenheit, das Projekt zur Anwerbung legaler Arbeitskräfte für die Apfel-, Zwiebel- und Tabakproduktionsketten zu starten.

Ziel der Initiative ist es, mehr Transparenz in den Arbeitsbeziehungen auf ländlichen Grundstücken zu fördern und insbesondere sklavereiähnliche Arbeitsverhältnisse zu vermeiden. Die Projekte umfassen Beratung zur Ermittlung positiver Punkte und möglicher Unstimmigkeiten, die die Produzenten anpassen müssen, um sicherzustellen, dass diese Praktiken auf ihren Grundstücken nicht vorkommen. Das Pilotprojekt zu diesem Projekt, das auch den Apfelanbau umfasste, wurde im Oktober 2023 durchgeführt und im Mai 2024 mit der Teilnahme von 288 Erzeugern abgeschlossen, die mit Agropecuário Schio in São Joaquim verbunden sind.

Pedrozo betonte, dass das Projektmodell für die Hersteller von wesentlicher Bedeutung sei, um die Arbeitsgesetze angemessen und verantwortungsvoll einzuhalten. Ihm zufolge äußern ländliche Erzeuger häufig Bedenken hinsichtlich der Einstellung von Arbeitskräften, insbesondere im Hinblick auf Saisonarbeiter aus anderen Bundesstaaten. „Dieses Projekt ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die ländlichen Erzeuger die arbeitsrechtlichen Vorschriften besser verstehen und einhalten können. So können wir die Entwicklung und Effizienz dieser Nutzpflanzen, die für die Wirtschaft von Santa Catarina eine wichtige Rolle spielen, weiter vorantreiben.“

Für Zanuzzi ist die Zusammenarbeit zwischen Sebrae/SC, Senar und den ländlichen Gewerkschaften von entscheidender Bedeutung, um die Produzenten bei der Einhaltung der Arbeitsnormen zu unterstützen. „Wir haben in Serra ein Pilotprojekt mit Apfelproduzenten durchgeführt und kamen zu dem Schluss, dass das Modell unerlässlich ist, um Unternehmern zu helfen, den Standard zu verstehen und zu erkennen, was angepasst werden muss. Durch die Ausweitung der Initiative auf Zwiebel- und Tabakanbau haben wir die Rechtspraxis in diesem Bereich verstärkt gefördert“, so der Direktor.

Das Pilotprogramm „Rechtsarbeit im Apfelsektor“ entsprach einer Forderung der brasilianischen Vereinigung der Apfelproduzenten (ABPM) und wurde in Partnerschaft zwischen Sebrae/SC, Faesc/Senar/Gewerkschaftssystem, dem öffentlichen Arbeitsministerium, dem Ministerium für Arbeit und Beschäftigung und dem Agrarunternehmen Schio durchgeführt.

Ordentliche Generalversammlung des Faesc. Foto: Bild und Kunst.

Kollektivvertrag

Ein weiterer wichtiger Moment war die Unterzeichnung der folgenden Tarifverträge zwischen Faesc und Fetaesc: staatlicher Tarifvertrag, Tarifvertrag für den Zwiebelanbau und Tarifvertrag für den Obstanbau in gemäßigten Klimazonen.

VORTRÄGE

Das Programm umfasste außerdem Vorträge des Generaldirektors von Senar (Zentralverwaltung), Daniel Klüppel Carrara, der sich mit „Die Perspektiven des ländlichen Sektors aus der Perspektive von Ausbildung und Innovation“ befasste, und des ehemaligen EMBRAPA-Forschers, Dr. Evaristo Miranda, der sich mit dem Thema „Produzieren und Bewahren: Zukunft und Perspektiven der brasilianischen Agrarindustrie“ befasste.

Im Anschluss an das Seminar der ländlichen Führungskräfte fand die ordentliche Generalversammlung des Faesc statt, bei der alle Tagesordnungspunkte genehmigt wurden.

agenciasebrae

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