Der GENIUS Act wird Altcoins in die Höhe treiben!





Der von US-Präsident Donald Trump unterzeichnete GENIUS Act wird den Kryptowährungsmarkt, insbesondere Stablecoins, erheblich verändern. Dieses Gesetz schafft den ersten umfassenden bundesstaatlichen Rahmen zur Regulierung von Stablecoins in den USA und zielt darauf ab, die Integration digitaler Vermögenswerte in das Finanzsystem zu beschleunigen. Wie wird sich dieses Gesetz auf den Kryptowährungsmarkt auswirken? Hier sind die Details.
Der GENIUS Act steht für „Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins“. Das Gesetz regelt insbesondere die Ausgabe und Überwachung von Stablecoins, die an den Dollar oder ähnliche liquide Mittel gekoppelt sind. Sein Hauptziel ist der Schutz von Anlegern und die Förderung von Finanzinnovationen durch die Schaffung eines transparenteren, sichereren und regulierten Stablecoin-Marktes. Das Gesetz soll 2026 in Kraft treten. In dieser Zeit werden Institutionen wie die Federal Reserve (Fed) und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) Umsetzungsbestimmungen entwickeln. Auswirkungen auf den Kryptomarkt
Das Gesetz verpflichtet Stablecoin-Emittenten, 100 % Reserven zu halten, sich regelmäßig unabhängigen Prüfungen zu unterziehen und sich bei bundesstaatlichen oder staatlichen Aufsichtsbehörden zu registrieren. Dies wird insbesondere große Akteure wie Tether (USDT) und Circle (USDC) einer strengeren Aufsicht unterwerfen. Algorithmische oder nicht durch Vermögenswerte gedeckte Stablecoins sind verboten. Dies könnte die Marktglaubwürdigkeit erhöhen, könnte aber einige innovative Projekte einschränken.
Neue Vorschriften könnten aufgrund hoher Kapitalanforderungen und regulatorischer Aufsicht kleinere Stablecoin-Emittenten behindern. Große Unternehmen wie Circle und PayPal werden aufgrund ihrer bestehenden robusten Infrastruktur einen Vorteil bei der Einhaltung dieser Vorschriften haben. Dies könnte zu einer Marktkonsolidierung führen und die Dominanz größerer Akteure stärken.
Der GENIUS Act bietet keinen klaren Rahmen für die Nutzung von Stablecoins durch dezentrale Finanzplattformen (DeFi). Ein Verbot verzinslicher Stablecoin-Produkte könnte die Ertragsmodelle von DeFi-Projekten beeinträchtigen. Darüber hinaus würde die Einstufung von Stablecoin-Emittenten als Finanzinstitute, die den Anti-Geldwäschegesetzen unterliegen, die Erhebung von Nutzerdaten erfordern. Dies könnte den DeFi-Prinzipien der Anonymität und Dezentralisierung widersprechen und neue Compliance-Herausforderungen für die Branche schaffen.
Das Gesetz legt auch Regeln für ausländische Stablecoin-Emittenten fest. Ausländische Emittenten, die auf dem US-Markt tätig werden wollen, müssen nachweisen, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen ihres Heimatlandes denen der USA gleichwertig sind. Dies könnte im Ausland tätigen Unternehmen wie Tether den Zugang zum US-Markt erleichtern, spiegelt aber auch das Bestreben der USA wider, die Stablecoin-Regulierung für den globalen Wettbewerb zu standardisieren.
Der GENIUS Act könnte zu einer größeren Akzeptanz von Kryptowährungen im etablierten Finanzsystem führen, indem Stablecoins als regulierte Anlageklasse anerkannt werden. Die Verwendung von Stablecoins im alltäglichen Zahlungsverkehr und bei internationalen Überweisungen könnte zunehmen. Dies könnte zu einer stärkeren Akzeptanz von Blockchain-Netzwerken wie Ethereum führen, insbesondere für Stablecoin-Transaktionen, da viele Stablecoins in diesen Netzwerken operieren.
Die durch das Gesetz geschaffene regulatorische Klarheit könnte das Vertrauen institutioneller Anleger in den Kryptomarkt stärken. Die erhöhte Sicherheit von Stablecoins könnte indirekt zur Aufwertung anderer Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum beitragen. Kurzfristig könnten jedoch einige Projekte aufgrund des Rückzugs kleinerer Akteure oder steigender Compliance-Kosten Volatilität erfahren.

Trump signalisierte mit der Unterzeichnung des Gesetzes seine starke Unterstützung für den Kryptowährungssektor. Zuvor kritisch gegenüber Kryptowährungen eingestellt, engagierte er sich kürzlich für den Sektor mit dem Versprechen, die USA zur Krypto-Hauptstadt zu machen. Seine humorvollen Kommentare bei der Unterzeichnungszeremonie und die Anwesenheit von Branchenführern sorgten für eine positive Marktstimmung. Einige Kritiker behaupten jedoch, Trump habe finanziell von seinen eigenen Krypto-Projekten profitiert, was Zweifel an der regulatorischen Unparteilichkeit aufwerfen könnte. Mögliche Risiken und Kritikpunkte: Die strengen Regeln des Gesetzes könnten Innovationen einschränken und Unsicherheit schaffen, insbesondere für dezentrale Plattformen wie DeFi. Datenschützer sind besorgt über die Risiken der Nutzerdatenerfassung und der Überwachung. Darüber hinaus argumentieren einige demokratische Abgeordnete, dass das Gesetz Verbraucher nicht ausreichend schützt und große Akteure begünstigen könnte. Klicken Sie hier, um unsere aktuellen Nachrichten zu lesen. Klicken Sie hier, um die Entwicklungen auf X zu verfolgen.
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Dieser Inhalt dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Investitionen in Kryptowährungen bergen ein hohes Risiko, und Sie sind für alle Ihre Anlageentscheidungen verantwortlich.
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