Medienanwalt Steinhöfel teilt Tricks: So kann man der GEZ das Leben zur Hölle machen

Der Jurist und Medienanwalt Joachim Steinhöfel hat über die Plattform X einen indirekten Aufruf zur Störung der Arbeitsprozesse beim Beitragsservice des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geteilt – mit potenziell massiven Folgen für den ÖRR.
In seinem Beitrag zitiert der Anwalt einen „guten Bekannten“, der erläutert, wie man per Überweisung den Betriebsablauf des ÖRR stören kann. Die Person, so Steinhöfel, habe von einer beim Beitragsservice arbeitenden Freundin erfahren, dass man durch gezielte Überweisungen die Abläufe der Gebührenstellen erheblich verlangsamen kann.
Von einem guten Bekannten: "Ich habe ja wie du weißt eine Freundin hier bei uns in.... Sie arbeitet beim Beitragsservice in.... Und sie hat mir einen Tipp gegeben ... Mit folgender Systematik bringt man die Behörde so richtig zum Arbeiten. 1 Cent unregelmäßig auf das Konto einer… https://t.co/mQ7d5oUVFi
— Steinhoefel (@Steinhoefel) May 11, 2025
Laut Steinhöfels Post reicht es aus, einen Cent auf das Konto einer falschen Landesrundfunkanstalt zu überweisen. Also Beitragszahler, die in Nordrhein-Westfalen wohnen, überweisen einen Cent an die Saarländische Landesrundfunkanstalt. „Dann im Überweisungszweck die Gebührennummern mit Zeichen wie … oder * oder # garnieren“, so zitiert Steinhöfel die unbekannte Person. Die Folge: Die falsche Überweisung müsse von Hand bearbeitet werden und kostet den Sachbearbeitern Zeit.
„Zeitaufwand pro Eingang etwa 15 Minuten“, zitiert Steinhöfel seinen „guten Bekannten“, der mit seiner Ausführung indirekt zum zivilen Ungehorsam gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufruft. Anlass für Steinhöfels Post ist die Debatte um den Moderator Jan Böhmermann, der in seiner Sendung „ZDF Magazin Royale“ den Namen des rechten Influencers „Clownie“ enttarnt hat.
Berliner-zeitung