Schlussglocke: Dow Jones und Co leiden unter Trump-Zöllen – Tesla knickt ein

Die Wall Street ist nach dem feiertagsbedingt langen Wochenende in den USA schwach in den Handel gestartet. Der Dow Jones ging letztlich 0,94 Prozent tiefer bei 44.406 Punkten aus dem Handel, der S&P 500 fiel um 0,81 Prozent auf 6.228 Zähler und der Nasdaq 100 verlor 0,79 Prozent auf 22.686 Punkte.
Verantwortlich für den Rücksetzer waren wieder einmal vor allem die Zölle von Donald Trump. Der US-Präsident hat auf Truth Social bekannt gegeben, dass ab 1. August neue Importzölle für mindestens sieben Länder gelten werden – Südkorea, Japan, Malaysia, Kasachstan, Südafrika, Laos und Myanmar sind betroffen. Zudem drohte Trump mit weiteren Strafzöllen für Länder, die sich dem BRICS-Bündnis annähern.
Neue Zölle zeigen WirkungTrump will laut Weißem Haus aber auch ein Dekret unterzeichnen, dass die Deadline für die Zölle vom 09. Juli auf den 1. August verschoben wird. Dennoch machten sich die neuen Zölle an der Börse direkt bemerkbar. So verloren etwa die japanischen Autobauer Toyota und Honda jeweils knapp vier Prozent. Zudem stand Tesla mit einem Minus von knapp sieben Prozent massiv unter Druck, nachdem CEO Elon Musk am Wochenende die Gründung einer eigenen Partei angekündigt und damit das ohnehin angespannte Verhältnis zu Trump weiter beschädigt hat.
Ein deutliches Plus von rund fünf Prozent verbuchte dagegen die Geo Group. Der Betreiber von privaten Gefängnissen und psychiatrischen Einrichtungen profitierte, dass Senat und Repräsentantenhaus dem Steuer- und Ausgabengesetz von Trump zugestimmt haben. Darin sind milliardenschwere Investitionen für Haftanstalten für Einwanderer vorgesehen.
Neue Kursziele gab es derweil für die Tech-Riesen IBM und Nvidia. Laut den Analysten von Melius respektive der Citigroup dürften beide Unternehmen dank des Megatrends KI weiter auf Wachstumskurs bleiben. Im schwachen Marktumfeld gewann IBM allerdings lediglich 0,1 Prozent und Nvidia verlor sogar 0,7 Prozent.
Hinweis auf InteressenkonflikteDer Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla Inc., IBM, Nvidia Corp..
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