Das ist CyberX: der treppensteigende Staubsaugerroboter

Dieses Jahr gab sich Dreame nicht damit zufrieden, auf der IFA nur ein paar Geräte zu präsentieren. Die chinesische Marke verwandelte einen Pavillon in Berlin in ein futuristisches Schaufenster und präsentierte dort ihr gesamtes Innovationsspektrum: von Roboterstaubsaugern, die Treppen steigen oder mit Roboterarmen das Haus aufräumen, bis hin zu einem Rasenmäher, der den Garten überwachen kann. All dies wird durch eine Zahl untermauert, die die starke Dynamik des Unternehmens widerspiegelt: 139 % Umsatzwachstum in Europa bis 2025.
Eines der wohl meistfotografierten Produkte auf der IFA war der Cyber X , ein Roboter, der eines der hartnäckigsten Probleme der autonomen Reinigung löst: das Treppensteigen . Erreicht wird dies durch sein QuadTrack-System, einen Mechanismus, der als eine Art Aufzug fungiert, der den Roboter andockt und von einem Stockwerk zum anderen transportiert. Laut Dreame kann er Treppen von bis zu 25 cm Höhe absolut stabil erklimmen. Auf der Konferenz wurde erklärt, dass er eine Geschwindigkeit von bis zu 0,2 Metern pro Sekunde erreicht und über ein dreifaches Bremssystem sowie 3DAdapt Vision verfügt, das jeden Schritt in Echtzeit abbilden kann.
Als nächstes stand der Cyber10 Ultra im Rampenlicht der Medien, ein Staubsauger, der aussieht, als sei er einem Science-Fiction-Film entsprungen. Er verfügt über einen Roboterarm mit fünf Freiheitsgraden, mit dem er Objekte bewegen und bis zu einem halben Kilo heben kann. Im Gegensatz zum Roborock- Modell können an ihm verschiedene Reinigungswerkzeuge angebracht werden, um auch enge Stellen zu erreichen. Während der Vorführung wurde detailliert erklärt, dass sich der Arm inklusive Reinigungszubehör bis zu 33 Zentimeter ausfahren lässt und dass er lernt, wo wir unsere Objekte platzieren, um sie aufzuheben.
Bei der Aqua-Serie wurden rotierende Scheiben durch Rollen ersetzt, die den Druck besser verteilen, sich in Echtzeit mit Frischwasser reinigen und nach jedem Gebrauch einen Selbstreinigungszyklus bei 100 °C durchlaufen. Dies verhindert eine erneute Verunreinigung durch Schmutzwasser und macht sie besonders praktisch in Haushalten mit Kindern oder Haustieren.
Und schließlich bietet der Matrix10 Ultra eine neue Funktion unter den Saugrobotern: die automatische Multi-Mopp-Wechselstation. Der Roboter erkennt den Bodentyp, kehrt zur Ladestation zurück und wählt selbstständig den passenden Mopp aus – egal ob für Küchenfett, empfindliche Holzböden oder Badezimmer.
Dreame hat auch an diejenigen gedacht, die die manuelle Reinigung bevorzugen, und hat zwei neue Modelle von Stabstaubsaugern vorgestellt: den V20 Pro und den V30. Die große Neuigkeit ist der GapFree, der automatisch herunterfährt, wenn er eine Wand oder Fußleiste erkennt, um direkt am Rand entlang zu saugen. Dadurch wird der lästige Staubrand beseitigt, der immer in den Ecken zurückbleibt. Sie sind außerdem mit dem TangleCut-System ausgestattet, das Haare beim Staubsaugen schneidet und so ein Verstopfen der Bürste verhindert – eines der häufigsten Probleme in Haushalten mit Haustieren. Das leistungsstärkste Modell, der V30, erreicht eine Saugleistung von 330 AW und eine Laufzeit von bis zu 90 Minuten mit medizinischer HEPA-Filterung zum Auffangen mikroskopisch kleiner Partikel. Der etwas günstigere V20 Pro bietet 210 AW, verfügt aber über viele der gleichen Innovationen. Beide werden Ende September zu Preisen von 599 € für den V30 und 429 € für den V20 Pro erhältlich sein.
Ein weiterer großer Star ist der überarbeitete Mähroboter A3 AWD mit integrierter OmniSense 3.0-Navigation, 3D-LiDAR und binokularer KI-Vision, um detaillierte Karten des Gartens zu erstellen und selbst in engen Korridoren oder komplexem Gelände autonom zu navigieren. Am auffälligsten ist, dass er nicht nur den Rasen mäht, sondern mit seiner eingebauten Kamera auch als intelligenter Gartenwächter fungiert, indem er festgelegte Bereiche überwacht und Warnmeldungen sendet, wenn er verdächtige Bewegungen erkennt. Er verfügt außerdem über Wildschutzmodi, die die Geschwindigkeit drosseln, wenn er kleine Tiere erkennt, oder Bereiche meiden, in denen Wildtiere häufiger vorkommen. Was die Leistung betrifft, kann er Steigungen von bis zu 80 % bewältigen, mit einer Präzision von 1,5 cm von Rand zu Rand mähen und Hindernisse von bis zu 5,5 cm überwinden. Dies wird auch durch das neue Design deutlich, das nun eher wie ein Miniatur-Geländewagen als wie ein Rasenmäher aussieht.
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