Polens Energiewende ist ein großer Erfolg. Die an das Netz dieses Betreibers angeschlossene Kapazität erneuerbarer Energien hat die Marke von 10.000 MW überschritten.

- Unter den über 10 GW an erneuerbarer Energiekapazität, die an das Netz von Energa Operator angeschlossen sind, sind Photovoltaikquellen (ca. 5,1 GW) und Windquellen (ca. 4,3 GW) die wichtigsten.
- Das Investitionsprogramm von Energa Operator geht von der Möglichkeit aus, bis 2035 fast 19 GW an Kapazitäten für erneuerbare Energien anzuschließen.
- Im Jahr 2024 schloss Energa Operator Investitionen im Wert von über 2,8 Milliarden PLN ab. Fast 3.100 km Hochspannungs-, Mittelspannungs- und Niederspannungsleitungen sowie fast 600 km Anschlüsse wurden gebaut und modernisiert.
Energa Operator ist unter den polnischen Verteilnetzbetreibern (VNB) führend in der Energiewende. Dies gilt sowohl für die Menge der an das Netz des Unternehmens angeschlossenen erneuerbaren Energiequellen (rund ein Drittel aller erneuerbaren Energiequellen in Polen) als auch für den Anteil dieser Quellen an der Gesamtzahl der Anschlüsse – fast 30 % davon dienen erneuerbaren Energiequellen, was den höchsten Anteil im Land darstellt – argumentiert das Unternehmen.
Die Entwicklung des Unternehmens ist Teil des größten Investitionsprogramms für den Energiesektor in der Geschichte der Orlen-Gruppe.
Photovoltaik und Onshore-Windkraftanlagen dominierenGrundlage der Veränderungen werden die Verteilnetze sein, die durch Modernisierung und Ausbau den Herausforderungen eines modernen Stromsystems gerecht werden – verteilt, diversifiziert und dekarbonisiert.
„10 GW an erneuerbarer Energiekapazität, die an das Netz von Energa Operator angeschlossen sind, stellen ein Drittel der gesamten erneuerbaren Energiekapazität des Landes dar und sind ein großer Erfolg für die Energiewende in Polen. Dies zeigt auch, dass eine konsequente Modernisierung und erhöhte Flexibilität der Stromsysteme unerlässlich sind, um den Bedürfnissen und Herausforderungen nicht nur des sich wandelnden Sektors, sondern der gesamten Volkswirtschaft gerecht zu werden“, betont Sławomir Staszak, CEO von Energa SA.
Unter den über 10 GW an erneuerbarer Energiekapazität, die an das Netz von Energa Operator angeschlossen sind, sind Photovoltaikquellen (ca. 5,1 GW) und Windquellen (ca. 4,3 GW) die wichtigsten.
Wichtig ist, dass der Großteil der installierten Leistung von Windparks aus großen kommerziellen Anlagen besteht, die an Hochspannungs- (3,1 GW) und Mittelspannungsnetze (1,2 GW) angeschlossen sind, während bei der Photovoltaik die größte Kapazität auf Prosumer-Anlagen an Niederspannungs- und Mittelspannungsnetzen (ca. 2,6 GW) entfällt.
Zu den weiteren erneuerbaren Energiequellen, die an das Netz von Energa Operator angeschlossen sind, zählen Wasserkraftwerke sowie Biogaskraftwerke mit einer Leistung von etwa 95 MW und Biomasseanlagen mit einer Leistung von 60 MW.
Die starke Position von Energa Operator ist das Ergebnis der Investitionen des Unternehmens – allein im Jahr 2024 wurden dafür über 2,8 Milliarden PLN bereitgestellt. Dies entspricht 20 % der Ausgaben für die Modernisierung und den Ausbau des Netzes im Jahr 2024, die nicht nur von allen Verteilnetzbetreibern, sondern auch vom Übertragungsnetzbetreiber Polskie Sieci Elektroenergetyczne (PSE) getätigt werden.
Nutzung von überschüssiger Energie aus erneuerbaren Energiequellen bei deren erhöhter ProduktionEnerga Operator implementiert Lösungen, die den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen. Seit Mai dieses Jahres bietet das Unternehmen kommerzielle Anschlüsse an, auch an das Hochspannungsnetz. Dies ermöglicht Investoren mehr Freiheit und beschleunigt den Ausbau erneuerbarer Energien und der Energiespeicherung.
Eine Lösung zur Unterstützung der Netzflexibilität, an die wetterabhängige erneuerbare Energiequellen angeschlossen sind, ist die vom Unternehmen implementierte Intervention Power Supply (IPA). Dieser Service ermöglicht es Kunden, ihren Stromverbrauch in von Energa Operator festgelegten Zeiträumen kostenlos über den vertraglich vereinbarten Wert hinaus zu erhöhen. So können sie in Zeiten erhöhter Produktion überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen.
Energa Operator führte außerdem neue, flexible Tarife ein, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern, wenn diese am günstigsten sind. Diese Tarife reduzieren den Anteil der Vertriebskosten für Kunden mit dynamischen Tarifen für den Energieverkauf.
„Die von uns umgesetzten Lösungen ermutigen Verbraucher, in Zeiten eines Überangebots an erneuerbaren Energien aktiv Energie zu nutzen. Als Betreiber sind wir für die Angebotsseite verantwortlich, es bedarf jedoch Mechanismen, um sowohl die Nachfrage als auch die Produktion erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Einer dieser Mechanismen ist die Schaffung eines Anreizsystems für die Ansiedlung großer energieintensiver Investitionen an Standorten mit hoher Erzeugung erneuerbarer Energien. Solche grünen Energiezonen ermöglichen die volle Nutzung des Produktionspotenzials erneuerbarer Quellen und tragen so zur Entwicklung eines nachhaltigen Energiesystems und einer gerechten Energiewende bei“, betont Robert Świerzyński, CEO von Energa Operator.
Mittel des Nationalen Kraftwerks (KPO) für Investitionen in StromnetzeDie hohe Netzauslastung mit erneuerbaren Energien erfordert von Energa Operator eine kontinuierliche Modernisierung und Erweiterung seiner Infrastruktur. Das implementierte moderne SCADA-System erleichtert unter anderem die Steuerung der Netzquellen, während die vom Unternehmen installierten innovativen Spannungsregler die Flexibilität und die Betriebsbedingungen von Prosumer-Mikroanlagen verbessern.
Das Unternehmen setzt außerdem das größte Investitionsprogramm seiner Geschichte im Gesamtwert von 40 Milliarden PLN um. Dies ist ein Schlüsselelement der Strategie der Orlen-Gruppe bis 2035. Etwa zwei Drittel der Investitionsmittel für alle Verteilnetze der Gruppe (einschließlich Strom- und Gasnetze) werden den Leitungen von Energa Operator zugewiesen.
Das Programm „Energi Operator“ wurde unter anderem durch Mittel aus dem Nationalen Wiederaufbauplan in Höhe von ca. 7,6 Milliarden PLN unterstützt.
Das Programm zur Modernisierung und Digitalisierung des Energienetzes in Nord- und Mittelpolen geht unter anderem von der Möglichkeit aus, bis 2035 9 GW neue erneuerbare Energiequellen (darunter rund 200.000 Prosumer) anzuschließen und rund 350.000 neue Kunden zu gewinnen.
Darüber hinaus ist geplant, über 11.000 Kilometer neue Verteilungsleitungen zu bauen, fast 10.000 Kilometer bestehende Leitungen zu modernisieren, darunter 7.000 Kilometer Mittelspannungsleitungen zu verkabeln und 1.600 öffentlich zugängliche Ladestationen für Fahrzeuge an das Netz anzuschließen.
Die erste Tranche der KPO-Mittel in Höhe von 1,33 Milliarden PLN wurde bereits an die Energa-Gruppe überwiesen. Etwa 60 % der Mittel wurden für den Anschluss neuer Kunden und 30 % für den Ausbau und die Digitalisierung des Vertriebsnetzes verwendet.
Künstliche Intelligenz im Dienste der EnergieverteilungDas Investitionsprogramm von Energa Operator sieht den Anschluss von fast 19 GW erneuerbarer Energiekapazität bis 2035 vor. Um das Netzmanagement bei steigendem Anteil erneuerbarer Energien zu verbessern, setzt Energa Operator zudem auf künstliche Intelligenz. Das Unternehmen entwickelt einen sogenannten digitalen Zwilling seiner Infrastruktur, ein virtuelles Modell mit KI-Mechanismen.
Dies ermöglicht die Vorhersage und Nachbildung der Auswirkungen realer Ereignisse auf den Netzbetrieb in einer kontrollierten Umgebung. Eine Anwendung dieser Technologie wird die Prognose der Produktion erneuerbarer Energien und der damit verbundenen Netzbelastung sein.
Das Netz von Energa Operator umfasst derzeit rund 200.000 km Verteilungsleitungen und über 60.000 Umspannwerke. Über 3 Millionen Kunden, also fast 90 % der Kunden des Unternehmens, verfügen bereits über fernauslesbare Zähler.
Energa Operator ist Teil der Energa-Gruppe, die wiederum Teil der Orlen-Gruppe ist.
wnp.pl