Spielen Sie Fortnite, Battlefield oder Grand Theft Auto? ... Machen Sie sich bereit! Sie werden 8 % mehr kosten, wenn Sheinbaums Initiative angenommen wird.

Das Ministerium für Finanzen und öffentliche Kredite (SHCP) hat das Wirtschaftspaket 2026 vorgestellt, das fiskalische Maßnahmen für Konsum, Außenhandel und öffentliche Gesundheit umfasst. Zu den Highlights zählen:
• Anwendung strategischer Zölle auf Länder ohne bestehende Abkommen
• Anpassungen der Steuern auf zuckerhaltige Getränke und Tabak
• Vorgeschlagene Sondersteuer auf Videospiele mit gewalttätigen Inhalten
Das Hauptziel besteht darin , den Konsum von Produkten zu unterbinden, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung haben können , und zwar gemäß den zuvor für Tabak und zuckerhaltige Getränke geltenden Vorschriften.
VIDEOSPIELPREISE STEIGEN IN MEXIKO
Bei einer Genehmigung würden beliebte Titel wie Call of Duty, Battlefield, Doom, Gears of War, GTA, Saints Row, Mafia, Watch Dogs, Mortal Kombat, Street Fighter, Tekken, Killer Instinct, Resident Evil, The Last of Us, Dead Space, Silent Hill, Fortnite, PUBG: Battlegrounds und Apex Legends eine Preiserhöhung von etwa 8 % verzeichnen.
Das SHCP stützt diese Maßnahme auf aktuelle Studien, die zeigen, dass die ständige Exposition gegenüber gewalttätigen Videospielen mit folgenden Faktoren verbunden ist: • Größere Aggressivität bei Jugendlichen • Soziale Isolation • Angst und weniger familiäre Interaktion
Obwohl über den direkten Zusammenhang zwischen Gewalt in Videospielen und aggressivem Verhalten diskutiert wird, argumentiert die Regierung, dass die Steuer der öffentlichen Gesundheit und zusätzlichen Steuereinnahmen dient.
WIE DIE STEUER DIE PREISE BEEINFLUSSEN WÜRDE
Die vorgeschlagene Steuer wäre eine Wertsteuer von 8 % und würde auf digitale Käufe, Downloads und Abonnements von Titeln mit gewalttätigen Inhalten auf Konsolen, PCs und Mobilgeräten erhoben. Einige geschätzte Beispiele:
• Call of Duty: von 1.699 Pesos → 1.835 Pesos
• Gears of War: von 1.599 Pesos → 1.726 Pesos
• Fortnite: ähnliche Anpassung je nach Modus und Plattform
Diese Erhöhung würde Millionen mexikanischer Spieler direkt betreffen und im Internet Debatten über die Notwendigkeit der Steuer und die wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen auf die Gemeinschaft auslösen.
ONLINE-GLÜCKSSPIEL: STEUER BIS ZU 50 %
Die Initiative sieht auch eine Erhöhung der Steuer auf digitales Glücksspiel von 30 % auf 50 % der Gesamtwettsumme oder des tatsächlich erhaltenen Betrags vor. Das Wachstum der Online-Wettbüros hat den Zugang und die wirtschaftlichen Risiken erhöht. Die Maßnahme soll Einzelpersonen und Familien vor möglichen sozialen Auswirkungen schützen.
Diese Strategie spiegelt die Absicht der Regierung wider, den digitalen Konsum mit potenziellen Risiken zu regulieren und ihn mit anderen Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Einnahmen in Einklang zu bringen.
Gamer-Community reagiert
Der Vorschlag hat geteilte Meinungen hervorgerufen:
• Einige Nutzer halten die Steuer für notwendig, um soziale Risiken zu reduzieren
• Andere empfinden es als eine Bestrafung der Gaming-Community und als eine Bremse für das Wachstum des Technologie- und Kultursektors in Mexiko.
WISSENSWERTES
• Mexiko ist eines der Länder mit der höchsten Videospieldurchdringung in Lateinamerika und hat täglich Millionen aktiver Spieler.
• Fortnite und GTA gehören zu den meistverkauften und meistgespielten Titeln auf Konsolen, PCs und Mobilgeräten.
• Die Maßnahme ähnelt den zuvor auf Tabak und zuckerhaltige Getränke erhobenen Steuern und dient dem Schutz der öffentlichen Gesundheit.
AUSWIRKUNGEN UND PERSPEKTIVEN
Sollte der Kongress die 8-prozentige Steuer auf gewalttätige Videospiele und den Anstieg des Glücksspiels verabschieden, würde dies einen neuen Präzedenzfall für die Regulierung digitaler Unterhaltung in Mexiko schaffen. • Dies könnte das Verbraucherverhalten verändern und zu Anpassungen der Abonnementpreise führen. • Die Spieleindustrie müsste sich an neue Steuerbedingungen anpassen. • Debatten über Gesundheit, Wirtschaft und die Freiheit des digitalen Konsums werden in den Medien und sozialen Netzwerken weiterhin im Mittelpunkt stehen.
Vanguardia