D-Natural tritt erneut als Kandidat bei den Kommunalwahlen im Bezirk Robert-Giffard in Quebec an

D-Natural ist zurück, aber als Kandidat bei den Kommunalwahlen im Bezirk Robert-Giffard in Quebec.
Stéphane Lachance, Vorsitzender von Respect Citoyens, stellte am Mittwoch fünf neue Kandidaten für seine Partei vor.
Der Name Benoît Bourdeau bleibt eher unbeachtet, doch sein früherer Künstlername hat auch mehrere Jahre später noch immer eine große Resonanz.
D-Natural ist in den späten 1990er Jahren in der Gegend von Quebec City Teil der Teenager-Folklore. Seinen ersten Erfolg feierte er 1995 und ein recht lebhaftes letztes Jahr 2003, dank einiger Wochen an der Spitze der französischen Charts von MusiquePlus. Die Geschichte geht sogar so weit zu behaupten, dass er eine Zeit lang Schutz brauchte.
Damals sorgte der Rapper für allerlei Reaktionen. Nach einem kurzen Comeback im Jahr 2019 sorgt Herr Bourdeau immer noch für Furore auf der Straße. Die Musikvideos zu „ D-Natural is my name“ und „ D-Natural is back“ sind weiterhin online verfügbar.
„Es passiert gelegentlich, aber der Hype ist weniger da! Ich habe mich verändert und mein Kopf ist weiß. Es gibt immer noch Leute, die mich erkennen, aber es kommt nicht mehr so häufig vor wie damals, als ich viermal am Tag auf MusiquePlus war“, erklärt er in einem Interview.
Laut dem aufstrebenden Politiker wird D-Natural nun in Folklore, Legenden, Fantasie und Erinnerungen bleiben. „Die Leute lieben mich, aber ich habe verstanden, dass die Öffentlichkeit nicht dafür bezahlen würde, mich zu sehen! Ich akzeptiere das Urteil, und es war notwendig, weiterzumachen.“
In Robert-Giffard tritt Benoît Bourdeau gegen die scheidende Stadträtin Isabelle Roy an, die früher Québec d'abord, der offiziellen Oppositionspartei im Rathaus, angehörte. Wird D-Natural im Wahlkampf eine Bereicherung oder eine Belastung sein?
„Ich leugne es nicht. Es hat mir Türen geöffnet. Es macht mich etwas bekannter, aber man muss beides trennen. D-Natural ist eine Persönlichkeit, und Benoît Bourdeau ist derjenige, der sich präsentiert.“
Auch in der Vergangenheit hatte der 50-jährige Kandidat sein Interesse an Politik geäußert.
Prioritäten„Mit dem PCQ hat es nicht geklappt. Als Respect Citoyens mich besuchte, schloss ich mich ihnen an. Es ist das Viertel, in dem ich aufgewachsen bin.“
Letzterer erklärt außerdem, dass er den Einwohnern wieder ein echtes Gehör schenken möchte. Neben seinem künstlerischen Talent präsentiert er sich als Bürger, Postangestellter, Vater, Gewerkschaftsmitglied und Steuerzahler. In sozialer Hinsicht engagiert er sich weiterhin im Dek-Hockey in der Region Quebec City.
In Giffard hat Herr Bourdeau bereits drei Monate vor der Wahl mehrere Prioritäten im Blick. Und das Abenteuer habe gerade erst begonnen, sagt er.
„Es gibt ein Problem mit der Straßenführung. Es gibt auch ein Problem mit der Sicherheit und der Geschwindigkeitsüberschreitung in Wohngebieten. Und für Respect Citoyens wird Dufferin-Montmorency kein städtischer Boulevard werden.“
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LE Journal de Montreal