Nahrungsmittelpreise: Verhandlungen unter Spannung

Bis zum 1. März muss sich die Lebensmittelindustrie auf die Preise der in Supermärkten erhältlichen Produkte einigen. Einige Verhandlungen finden hinter den Kulissen der Landwirtschaftsausstellung statt.

In einer Fabrik in Drôme werden jährlich über eine Million Gläser Oliven hergestellt und in Supermärkten verkauft. Ihr Vorsitzender möchte die Preise im Jahr 2025 erhöhen, da die Olivenpreise um 7 % gestiegen sind. „Wenn der Materialpreis steigt, können wir den Preis nicht senken, das ist unmöglich“, erklärt er. Bis Ende der Woche muss der Unternehmer große Einzelhändler davon überzeugen, seine Produkte zu einem höheren Preis zu kaufen. Die Nachfrage liegt bei +4,7 %, eine Erhöhung, die von den Supermärkten abgelehnt wurde. Dies könnte sein Geschäft in Schwierigkeiten bringen.

Selbst bei großen Gruppen verlaufen die Verhandlungen offenbar angespannt. Einige werfen den großen Einzelhändlern vor, sie wollten ihnen ihre Preise durch Druck aufzwingen. Unter dem Schutz der Anonymität behauptet ein französischer Industrieriese, der vier Tage vor Ablauf der Frist noch immer keine Vereinbarung unterzeichnet hatte, erpressbar zu sein.

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