Dringende Warnung vor Kreditbetrug, der Millionen Amerikaner per E-Mail erreicht... so erkennen Sie ihn

Von Kim Komando
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Heutzutage vibriert Ihr Handy nicht nur vor Benachrichtigungen, sondern auch vor Lügen.
Wenn Sie eine SMS erhalten haben, in der etwa steht: „Sie wurden für einen Kredit in Höhe von 40.000 Dollar vorabgenehmigt, tippen Sie hier!“, dann sind Sie nicht allein.
Kreditbetrug ist eine der am schnellsten wachsenden Formen des SMS-Betrugs und trifft Menschen genau dann, wenn sie finanziell am verwundbarsten sind.
Laut einem Datenbericht der Federal Trade Commission (FTC), der im April 2025 veröffentlicht wurde, meldeten Verbraucher im Jahr 2024 Verluste in Höhe von 470 Millionen US-Dollar durch SMS-Betrug, mehr als das Fünffache des im Jahr 2020 gemeldeten Betrags.
Lassen Sie uns genauer betrachten, wie diese Betrügereien funktionieren, worauf sie abzielen und wie Sie sich schützen können.
Ich zeige Ihnen außerdem ein Tool, mit dem Sie einen Blick auf echte Hypothekeninformationen zu Immobilien werfen können – das könnte Sie überraschen.
SMS-basierte Kreditbetrügereien boomen, weil Betrüger wissen, dass wir alle finanziell etwas gestresst sind.
Kreditbetrug gehört zu den am schnellsten wachsenden Formen des SMS-Betrugs und trifft Menschen in finanziell besonders schwierigen Zeiten.
Inflation, steigende Mieten, Arztschulden, Studienkredite und Zölle – es ist ihnen egal, was den Stress verursacht. Sie suchen nur nach einer Gelegenheit.
Ein Schnellkredit klingt nach der perfekten Rettungsleine, wenn sich die Rechnungen häufen.
Diese Betrugsnachrichten enthalten üblicherweise Folgendes:
● Das Versprechen der sofortigen Genehmigung
● Keine Bonitätsprüfung erforderlich
● Links zu gefälschten Kreditgeber-Websites
● Druck, schnell zu handeln, bevor das Angebot abläuft
Einige geben sich sogar als Mitarbeiter seriöser Banken oder Fintech-Unternehmen aus, komplett mit Logos und seriös klingenden Namen wie „Kredit-Support-Team“ oder „AutoLoan Desk“.
Sie sehen offiziell aus. Das ist die Falle.
Früher waren betrügerische SMS leicht zu erkennen: schlechte Grammatik, merkwürdige URLs, willkürliche Geldbeträge. Heutzutage nutzen Betrüger KI-Tools, um überzeugende Nachrichten zu verfassen und sogar die Webseiten echter Kreditgeber bis ins Kleingedruckte nachzuahmen.
Noch schlimmer? Manche von ihnen beziehen Ihre Daten aus Datenlecks oder von dubiosen Maklern, darunter Ihren Namen, Ihr ungefähres Einkommen, Ihren Wohnort und Ihre Kreditwürdigkeit, um die Nachricht legitim erscheinen zu lassen.
Beispiel: Hallo Sarah, basierend auf Ihrer aktuellen Bonität wurden Sie für bis zu 35.000 $ vorabgenehmigt. Keine Gebühren, keine Wartezeit. Tippen Sie hier, um Ihre Optionen zu sehen.
Der Klick führt zu einer gefälschten Webseite, die darauf abzielt, Ihre Sozialversicherungsnummer, Ihren Führerschein, Ihre Bankdaten und mehr zu stehlen.
Hier ist etwas, das viele Leute nicht wissen: Wenn Sie auf Homes.com gehen, können Sie bei vielen Immobilienanzeigen bis zum Ende scrollen und dort die tatsächlichen Hypothekendaten einsehen, einschließlich dessen, was der Hausbesitzer bezahlt hat, der Darlehenshöhe und manchmal sogar des Kreditgebers.
Denn Betrüger wissen das auch. Öffentliche Register sind eine wahre Fundgrube für Identitätsdiebstahl. Wenn ein Krimineller weiß, dass Sie Ihr Haus letztes Jahr mit einem 450.000-Dollar-Kredit von Rocket Mortgage gekauft haben, kann er im Handumdrehen ein gefälschtes „Refinanzierungsangebot“ erstellen, das täuschend echt aussieht.
Sie erhalten eine Nachricht mit folgendem Inhalt:
Hey, die Zinsen sind gesunken! Wir können Ihren Rocket-Kredit über 450.000 $ auf 5,2 % effektiven Jahreszins senken. Tippen Sie hier, um sich Ihre Ersparnis zu sichern.
All diese Informationen sind öffentlich zugänglich. Kombiniert man sie mit ein paar gestohlenen Daten, wirkt der Betrug persönlich.
Hier sind die Warnsignale, auf die meiner Meinung nach jeder achten sollte:
● Unaufgeforderte SMS oder E-Mail mit einer „Vorabgenehmigung“, die Sie nicht angefordert haben
● Keine Bonitätsprüfung erforderlich, seriöse Kreditgeber führen jedoch immer eine durch.
● Zu gute, um wahr zu seinde Zinssätze oder Bewilligungsbeträge, die nicht Ihrer Kreditwürdigkeit entsprechen
● Drucktaktiken wie „Angebot läuft in 1 Stunde ab“ oder „Sie müssen heute handeln“
● Anfragen nach sensiblen Daten im Voraus, wie z. B. Ihrer Sozialversicherungsnummer, Ihren Online-Banking-Zugangsdaten oder sogar Fotos Ihres Ausweises
Seriöse Kreditgeber werden Sie niemals per SMS auffordern, Ihre Bankzugangsdaten zu bestätigen. Punkt.
Hier ist meine Empfehlung:
● Klicken Sie nicht auf Links in unerwünschten SMS, auch wenn darin der Name eines echten Kreditgebers verwendet wird.
● Überprüfen Sie das Angebot, indem Sie selbst die offizielle Website besuchen und nicht den Link verwenden.
● Verwenden Sie Spamfilter auf Ihrem Telefon (sowohl auf iPhones als auch auf Android-Geräten finden Sie diese unter Einstellungen).
● Melden Sie betrügerische SMS an 7726 (auf Ihrem Handy erscheint „SPAM“). Das hilft den Mobilfunkanbietern, diese zu stoppen.
● Kostenlose Kreditsperre: Hinweis: Es gibt mittlerweile vier Kreditauskunfteien.
○ Equifax einfrieren
○ Experian einfrieren
○ TransUnion einfrieren
○ Innovis einfrieren
Finanzieller Stress macht Menschen angreifbar. In einer verzweifelten Lage erscheint ein unkomplizierter Kredit wie ein Rettungsanker, nicht wie eine Falle.
Die Betrüger wissen das. Deshalb verfeinern sie ihre Sprache, kopieren echte Webseiten und verwenden Daten, um die Nachricht persönlicher wirken zu lassen.
Und wenn jemand darauf hereinfällt, geht es nicht nur um ein paar verlorene Euro. Es kann zu leeren Bankkonten, Identitätsdiebstahl oder, schlimmer noch, zu Krediten führen, die in Ihrem Namen aufgenommen werden.
Kreditbetrug per SMS wird nicht verschwinden; die Betrüger werden immer raffinierter. Deshalb müssen auch wir vorsichtiger werden.
Bleiben Sie bei geprüften Kreditgebern, überprüfen Sie jede Nachricht sorgfältig und lassen Sie die Finger davon, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt. Keine „Sofortzusage“ ist es wert, Ihre Identität einem Fremden mit einem Wegwerfhandy preiszugeben.
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