Unterseekabel in Osttimor verlegt

Die timoresische Regierung hat bereits 43 Millionen Dollar (rund 38 Millionen Euro) in die digitale Transformation in Timor-Leste investiert, die mit der Verlegung des Untersee-Glasfaserkabels begann.

„Das Unterseekabel ist ein wichtiges Schlüsselelement für die digitale Transformation in Timor-Leste“, sagte Pio Soares Tilman, Leiter der Überwachung und Aufsicht bei der Nationalen Kommunikationsbehörde (ANC), die für die Aufsicht des Telekommunikationssektors zuständig ist.

Der Beamte sprach auf dem Dialogforum 2025, das vom Presserat organisiert wurde und dem Thema „Künstliche Intelligenz, Medien und digitale Demokratie“ gewidmet war und in Dili stattfand.

„Das Gesamtbudget für die Verlegung des Untersee-Glasfaserkabels beträgt 43 Millionen Dollar. Die Regierung ist direkt für diese Infrastruktur verantwortlich“, sagte Pio Soares Tilman.

Im Juni 2024 begann die timoresische Regierung mit der Verlegung eines 607 Kilometer langen Untersee-Glasfaserkabels nach Darwin in Australien, das eine Datenübertragungskapazität von 27 Terabit pro Sekunde zwischen den beiden Ländern bietet.

„Kürzlich, am 7. Mai, erhielt Timor-Leste die vorläufige Genehmigung des Unternehmens Alcatel Submarine Network (ASN), die es uns ermöglicht, die Entwicklung der nächsten Phase innerhalb des Landes zu beschleunigen“, sagte er und versicherte, dass die interne Entwicklung noch in diesem Jahr beginnen werde.

Pio Soares erklärte außerdem, dass der Preis des Internets derzeit diskutiert werde und erst dann öffentlich bekannt gegeben werde, wenn alle Aspekte klar definiert seien.

Laut Tilman wird die NCA Regelungen erlassen, die einen freien, fairen und diskriminierungsfreien Zugang für ISPs (Internet Service Provider) und andere Telekommunikationsbetreiber gewährleisten und so eine monopolistische Kontrolle durch einen einzelnen Betreiber verhindern.

Der ANC versicherte außerdem, dass die Vorteile des neuen Kabels der gesamten Bevölkerung zugutekommen würden, insbesondere in ländlichen Gebieten.