TC besteht darauf, dass die internen Wahlen von Chega ungültig sind

Das Verfassungsgericht (TC) wies die von Chega eingelegte Berufung gegen die Entscheidung vom Februar zurück, die die Wahl der nationalen Gremien auf dem VI. Parteitag der Partei in Viana do Castelo Anfang 2024 für ungültig erklärte.
Laut dem Urteil vom vergangenen Mai, das der Nachrichtenagentur Lusa heute vorliegt, haben die Richter im Palácio Ratton entschieden, die von Chega eingelegte Berufung abzulehnen und damit die Ungültigkeit der Wahl der nationalen Gremien auf dem VI. Nationalkongress der Chega-Partei, der vom 12. bis 14. Januar 2024 stattfand, zu bestätigen.
Im Oktober letzten Jahres hatte das Verfassungsgericht zudem die Wahl der nationalen Gremien der Partei für ungültig erklärt, die auf dem vorletzten Parteitag im Januar 2023 in Santarém stattfand.
In einer heute an Lusa gesendeten Mitteilung warnen die Aktivisten Gregório Teixeira und Fernando Nóbrega vor der „äußerst schwerwiegenden illegalen Situation, in der sich die Partei befindet“. Die beiden Aktivisten haben bereits Klagen gegen die Wahl des Chega-Vorstands und der auf dem 6. Parteitag gewählten nationalen Gremien eingereicht.
Beide reichten Klagen gegen die internen Wahlen der Chega ein. Fernando Nóbrega war der erste, der ein Gerichtsurteil erhielt, das die Wahl der nationalen Gremien für ungültig erklärte, und Gregório Teixeira zog sein Urteil schließlich zurück.
Chega-Aktivisten sagen, sie seien „erschöpft, weil sie seit 2019 immer wieder Zeugen eines Musters interner Manipulation, mangelnder demokratischer Kontrolle und der totalen Kontrolle der Partei durch André Ventura werden, der sie als persönliches und autokratisches Projekt geführt hat.“
„Mit der gerichtlichen Annullierung der Wahlen von 2024 steht Chega nun ohne gültige Leitungsgremien da. Ihre derzeitige Struktur ist vor dem Gesetz null und nichtig. Die einzigen rechtlich noch bestehenden Gremien sind diejenigen aus der Gründungsphase der Partei im Jahr 2019, die technischer und provisorischer Natur sind und deren Legitimität schon lange verloren gegangen ist“, fügen sie hinzu.
Aktivisten betonen außerdem, dass diese Entscheidung endgültig sei und kein Einspruch eingelegt werden könne.
observador