Nach einem Messerangriff schließt die Regierung Sicherheitskontrollen nach Flughafenvorbild an Bahnhöfen aus.


Nachrichtenkorrespondent
@ashnahurynagFür Pendler am Bahnhof King's Cross in London – einem der verkehrsreichsten Bahnhöfe des Landes – dürfte es schwer gewesen sein, nicht an den Vorfall vom Freitagabend in Cambridgeshire zu denken.
Heute Morgen bin ich mit dem Zug in die Hauptstadt gefahren, bereit für eine neue Woche.
Als wir in die Bahnhofshalle einfuhren, wurden wir sofort von einer Handvoll Polizeibeamten empfangen, die die aus dem Zug strömenden Fahrgäste beobachteten.
Da hier der Eurostar-Service verkehrt, ist die Präsenz bewaffneter Polizisten am Bahnhof King's Cross und London St Pancras ein vertrauter Anblick.
Heute wurden jedoch zusätzliche Beamte der Metropolitan Police an wichtigen Polizeistationen eingesetzt.
Die Idee ist, den Fahrgästen die Gewissheit zu geben, dass sie im Zugnetz sicher sind.
Vor dem Bahnhof trafen wir die Großeltern Tracy und Darren aus Yorkshire, die am Samstagmorgen mit demselben LNER-Zug, der am Freitag von der Störung betroffen war, zu einem Marti-Pellow-Konzert in der O2-Arena angereist waren.
„Wir waren total verängstigt, wir hatten beide wirklich große Angst“, erzählte mir Tracy.
„Wir sind in denselben Zug eingestiegen, in dem es am Abend zuvor passiert ist.“
Darren und Tracy kehren heute Morgen nach Yorkshire zurück. Sie gehören zu den vielen, die zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen im Bahnverkehr begrüßen würden.
Darren sagt: „Ich will nicht lügen, man macht sich da schon Sorgen um seine Sicherheit. Ist man in den Zügen sicher? Nein, ist man nicht.“
Die heute verstärkte Polizeipräsenz soll beruhigend wirken – aber reichen zwei Tage zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen aus, um die Besorgnis zu zerstreuen?
Sky News




