Immobilienpreise: Region Hamburg: Wo lohnt sich der Hauskauf im Umland? | Capital+

Das Holstentor ist ein Wahrzeichen von Lübeck. Die Stadt in der Region Hamburg ist für Immobilieninvestoren interessant
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In der Metropole Hamburg sind die attraktiven Flecken für Immobilieninvestoren knapp. Fündig werden manche eher im Umland
Es ist das gleiche Spiel in fast allen deutschen Großstädten: Der Immobilienmarkt ist leergefegt, Neubauprojekte kommen kaum voran, die Wohnungssuche gleicht einer ewigen Tortur. Und auch die Hansestadt Hamburg – trotz schicker Neubauprojekte in der Hafencity oder der Aufwertung von B-Lagen – ist bisher noch nicht aus dem angespannten Immobilienmarkt herausgekommen.
Wo also gehen Investoren und Privatkäufer auf die Suche, wenn es in der Großstadt wenig gibt? In den folgenden zehn Umland-Gemeinden gibt es tatsächlich noch günstigere Einfamilienhäuser und Wohnungen – die sogar eine Wertsteigerung erfahren könnten.
Buchholz in der NordheideNur 25 Minuten braucht man mit dem Auto von Hamburg nach Buchholz in der Nordheide. Dort sind die Preise für Einfamilienhäuser und Wohnungen im Bestand laut dem IIB-Institut im vergangenen Jahr massiv gefallen – um 9,5 beziehungsweise 6,9 Prozent. Attraktiv für Investoren könnten zwei Entwicklungen sein: Die Mieten stiegen auf im Schnitt 11,20 Euro für den Quadratmeter, was einer Rendite von 4,3 Prozent entspricht.
Vor allem aber geht es beim Neubau nach oben. Für ein neues Einfamilienhaus müssen Käufer im Schnitt 4800 Euro pro Quadratmeter hinlegen, allein im vergangenen Jahr stiegen die Preise um fast elf Prozent. Ein ähnliches Spiel bei den Mieten, die im Neubau um fast 11,5 Prozent steigen. Nur bei Neubauwohnungen sanken die Preise deutlich – allerdings gab es hier laut IIB-Institut nur 75 im Angebot.
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