KURZMELDUNGEN - Wirtschaft: Lastwagen-Hersteller Daimler Truck will in Deutschland 5000 Stellen streichen


(dpa) Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck will bis 2030 ungefähr 5000 Stellen in Deutschland streichen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag (8. 7.) auf seinem Kapitalmarkttag im amerikanischen Charlotte im Gliedstaat North Carolina mit. Laut einem Unternehmenssprecher sollen die Stellen weitgehend über natürliche Fluktuation und Altersteilzeit abgebaut werden. Aber auch gezielte Abfindungsprogramme seien möglich, hiess es.
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Betroffen ist die Lastwagen-Sparte des Unternehmens aus Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Dort gab es bis Ende 2024 noch rund 28 000 Stellen. Insgesamt hat Daimler Truck in Deutschland rund 35 500 Beschäftigte.
Weko büsst Händler wegen unzulässiger Rückvergütungen bei Einkaufskooperationlyb. Die Wettbewerbskommission (Weko) büsst 16 Schweizer Detailhändler wegen Preisabsprachen. Dafür verhängt sie eine Busse von rund 28 Millionen Franken, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Nach der Untersuchung der Einkaufskooperation der Markant AG mit 16 Händlerinnen kommt die Weko zum Schluss, dass intransparente Rückvergütungen und kollektiver Druck auf Lieferanten unzulässig waren. Laut der Mitteilung der Weko würde dies den Wettbewerb verzerren. Die Weko erlaubt hingegen gemeinsam verhandelte Rabatte, da sie zu tieferen Preisen und mehr Wettbewerb führen. Der Entscheid der Weko kann an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.
Deutlicher Gewinnrückgang bei Samsung Electronics(dpa) Samsung Electronics geht in seinem aktuellen Geschäftsbericht von einem deutlichen Gewinnrückgang aus. So soll der Betriebsgewinn des südkoreanischen Elektronikriesen für das zweite Quartal des laufenden Jahres mit 4,59 Billionen Won (umgerechnet 2,86 Milliarden Euro) um 56 Prozent geringer ausfallen als noch im Vorjahreszeitraum.
Samsung Electronics führte den starken Gewinnrückgang laut eigenen Angaben auch auf die von der amerikanischen Regierung verhängten Exportbeschränkung für KI-Chips für China zurück. Die Regulierungen betreffen auch Produkte von internationalen Firmen, falls diese US-Technologie enthalten. Für Samsung Electronics ist China ein wichtiger Absatzmarkt. Zudem dürften die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle die Geschäftsaussichten von Samsung zusätzlich belasten.
Deutlichster Anstieg fauler Kredite bei deutschen Banken(dpa) Deutschlands Banken haben im europäischen Vergleich mit dem höchsten Anstieg fauler Kredite zu kämpfen. Fast ein Viertel (24,9 Prozent) mehr ausfallgefährdete Kredite («Non-performing loans», NPL) als ein Jahr zuvor standen hierzulande in den Bilanzen für 2024, wie eine Analyse des Beratungsunternehmens Bearing Point ergab. Im Schnitt der 163 untersuchten Geldhäuser in Europa lag der NPL-Zuwachs bei 1,1 Prozent.
Hauptursachen für den sprunghaften Anstieg in Deutschland seien «die stark gestiegene Anzahl an Unternehmensinsolvenzen sowie die massiven Wertverluste und steigenden Kreditausfälle im gewerblichen Immobiliensektor», erklärte Bearing Point.
Swiss streicht 21 Flüge nach Frankreich wegen Streikslyb. Wegen eines Streiks in Frankreich muss die Swiss insgesamt 21 Flüge streichen. Am Donnerstag (3. 7.) konnten elf Flüge nach Nizza, Marseille und Paris nicht durchgeführt werden. Das bestätigte ein Mediensprecher der Fluggesellschaft der NZZ. Am Freitag (4. 7.) werden zehn Flüge ausfallen, als Destination komme Montpellier hinzu. Einzelne Flüge kann die Swiss aber voraussichtlich durchführen, wie der Sprecher mitteilte.
Aufgrund des Streiks in Frankreich musste die Swiss fast 3000 ihrer Passagiere umbuchen. Gemäss dem Mediensprecher gelang dies in zahlreichen Fällen. Der jüngste Streik zeige, wie stark die Swiss von externen Einschränkungen im europäischen Luftraum betroffen sei. Am Samstag sollte voraussichtlich wieder Normalbetrieb herrschen, erklärte der Mediensprecher.
Inflation liegt im Juni bei 0,1 Prozentlia. Der Landesindex der Konsumentenpreise ist im Juni wieder gestiegen. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung +0,1 Prozent. Dies teilte das Bundesamt für Statistik am Donnerstag (3. 7.) mit. Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Konsumentenpreise um 0,2 Prozent. Im Mai war die Inflation erstmals seit gut vier Jahren in den negativen Bereich gefallen.
Das Bundesamt für Statistik führt den Anstieg unter anderem auf höhere Preise in der Hotellerie, der Parahotellerie sowie für Pauschalreisen ins Ausland zurück. Ebenfalls gestiegen seien die Mieten für private Verkehrsmittel und die Preise für diverse Gemüse. Die Preise im Luftverkehr sowie für Benzin und Steinobst sind hingegen gesunken.
US-Firma Lyten übernimmt Northvolt-Fabrik in Polen(dpa) Nach der Insolvenz des schwedischen Batterieherstellers Northvolt wird das grosse Werk in Polen von einer US-Firma übernommen. Die Produktion von Energiespeicher-Systemen in der Fabrik in Danzig solle umgehend wieder aufgenommen werden, teilte der Batterietechnik-Spezialist Lyten am Mittwoch (2. 7.) mit.
Es ist laut den Angaben das grösste Werk dieser Art in Europa. Das Industriegeschäft an dem Standort wurde zuvor vom Lastwagenkonzern Scania übernommen. Zum Kaufpreis wurden in beiden Fällen keine Angaben gemacht. Lyten sicherte sich zuvor auch einen Northvolt-Produktionsstandort im kalifornischen Silicon Valley.
Northvolt hatte grosse Ambitionen, ein europäischer Champion im Batteriegeschäft zu werden, musste aber im März Insolvenz in Schweden anmelden. Weiterhin unklar ist, wie es mit der im Bau befindlichen Fabrik bei Heide in Schleswig-Holstein weitergeht. Northvolt hat für den geplanten Fabrikbau rund 600 Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW erhalten, abgesichert je zur Hälfte von Bund und Land.
Microsoft streicht erneut Tausende Arbeitsplätze(dpa) Der Software-Riese Microsoft streicht zum zweiten Mal in weniger als zwei Monaten Tausende Arbeitsplätze. Die Kürzungen sollen weniger als vier Prozent der Belegschaft treffen, wie das Unternehmen am Mittwoch (2. 7.) mitteilte. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Zum letzten verfügbaren Stand Ende Juni 2024 hatte Microsoft rund 228 000 Beschäftigte, davon 126 000 in den USA. Im Mai sprach Microsoft vom Abbau von weniger als drei Prozent der Belegschaft – und nannte ebenfalls keine konkrete Zahl.
Microsoft verwies nun darauf, dass man regelmässig die Mitarbeiterzahl an strategische Prioritäten anpasse. Betroffen sein wird auch das Xbox-Gaming-Geschäft. Dort sollen einige Geschäftsaktivitäten eingestellt und Management-Ebenen gestrichen werden, wie aus einer vom Branchenblatt «Variety» veröffentlichten E-Mail des Xbox-Chefs Phil Spencer hervorgeht.
Microsoft hatte bereits Anfang 2023 rund 10 000 Jobs gestrichen. Bei grossen Tech-Konzernen war die Belegschaft in der Corona-Pandemie stark gewachsen. Microsoft investiert gerade in grossem Stil in Rechenzentren für künstliche Intelligenz. Allein in dem noch Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr waren dafür Ausgaben von rund 80 Milliarden Dollar geplant.
Tesla mit nächstem Absatzrückgang(dpa) Die Zahl der Auslieferungen bei Tesla ist im vergangenen Quartal erneut deutlich gesunken. Sie sanken im Jahresvergleich um 13,5 Prozent auf 384 122 Fahrzeuge, wie der vom Tech-Milliardär Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller mitteilte.
Deutsches Kabinett stimmt Abkommen zu Gasförderung vor Borkum zu(dpa) Die umstrittenen Pläne der deutschen Regierung zur Gasförderung vor der Nordseeinsel Borkum haben eine wichtige Hürde genommen. Das Kabinett stimmte in Berlin einem Gasförder-Abkommen mit den Niederlanden zu.
Das völkerrechtliche Abkommen ist nötig, weil es um die Erschliessung grenzüberschreitender Gasfelder geht. Umweltverbände und Teile der niedersächsischen Landesregierung sind gegen das Vorhaben.
EU-Kommission will 90 Prozent weniger Emissionen bis 2040(dpa) Die Europäische Kommission will die Treibhausgasemissionen in der EU bis 2040 um mindestens 90 Prozent im Vergleich zu 1990 senken. Ein Teil davon soll durch international anerkannte Klimazertifikate kompensiert werden dürfen, wie aus einem am Mittwoch (2. 7.) vorgelegten Vorschlag für ein verpflichtendes 2040-Klimaziel hervorgeht.
Kernkraft Beznau muss Leistung reduzierenImago Stock&people / www.imago-images.de
cov. Das Atomkraftwerk Beznau hat seine Leistung am Sonntag (29.6.) auf 50 Prozent reduziert. Das meldet der Betreiber Axpo am Montag in einer Medienmitteilung. Die Aare habe am Sonntag nach vollständiger Durchmischung des Kühlwassers 25 Grad Celsius erreicht. Deshalb habe der AKW-Betreiber die Leistung beider Blöcke bereits seit Tagen immer stärker gedrosselt und am Sonntag letztlich auf die Hälfte reduziert. Damit soll verhindert werden, dass sich das Aarewasser weiter erwärmt, das Ökosystem des Flusses werde somit geschützt die alle umweltrechtlichen Vorgaben eingehalten.
Viktor Vekselberg ist bei Swiss Steel als Investor ausgestiegendf.
Der russische Aktionär Viktor Vekselberg ist nicht mehr am Stahlhersteller Swiss Steel beteiligt. Darauf deuten Offenlegungsmeldungen sowie die Wahl des Verwaltungsrats an der jüngsten Generalversammlung der Emmenbrücker Firma hin.
Vekselberg, der 2018 wegen seiner angeblichen Nähe zum Kreml auf die Sanktionsliste der USA gesetzt wurde, war in Swiss Steel via die Investmentfirma Liwet engagiert. Diese Gesellschaft, an der er laut früheren Informationen einen Anteil von rund 40 Prozent hielt, besass zuletzt zusammen mit einem weiteren Anlagevehikel, Complexprom, 12,9 Prozent des Kapitals von Swiss Steel.
Im Rahmen von Offenlegungsmeldungen tauchte Liwet indes am 7. Mai nicht mehr als Teilhaberin von Swiss Steel auf. Complexprom hielt demnach nun einen separaten Anteil von 4,6 Prozent, während die Zuger Investmentfirma Alpine Capital neu 8,2 Prozent des Kapitals kontrollierte. Weiterhin mit Abstand grösster Aktionär war Martin Haefner. Der Besitzer des Autoimporteurs Amag brachte es auf einen Anteil von 87,7 Prozent.
Wie am Freitag (27. 6.) bekanntwurde, hat Liwet nun auch den Sitz im Verwaltungsrat von Swiss Steel aufgegeben. David Metzger, der bisherige Vertreter des Vehikels, trat an der Generalversammlung nicht zur Wiederwahl an. Anstelle von ihm wurde Frank Koch, der CEO von Swiss Steel, in das Gremium gewählt. Sämtliche übrigen fünf Mitglieder, unter ihnen der Präsident Martin Lindqvist, wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Vekselberg war bereits 2013 als Investor bei der Vorgängerfirma von Swiss Steel, Schmolz + Bickenbach, eingestiegen. Er hält in der Schweiz weiterhin Beteiligungen an den Industriekonzernen Sulzer und OC Oerlikon sowie an der Immobilienfirma Züblin.
Die Aktien von Swiss Steel wurden am 5. Juni zum letzten Mal an der SIX Swiss Exchange gehandelt. Seither gibt es nur noch einen ausserbörslichen Handel. Das Unternehmen steht nach jahrelangen hohen Verlusten weiterhin vor grossen operativen Herausforderungen.
André Wall gibt in einem Jahr die Führung von Ruag International ablia./sia. Der Chef von Ruag International und Beyond Gravity, André Wall, tritt zurück. Wall werde Ruag International Mitte 2026 verlassen, teilte das Unternehmen am Mittwoch (25. 6.) mit. Gleichzeitig trete Wall auch als CEO von Beyond Gravity ab. Wall hat den Technologiekonzern Ruag International seit viereinhalb Jahren angeführt.
Ausschlaggebend für Walls Rücktritt ist der Entscheid des Bundesrats, die Raumfahrteinheit Beyond Gravity ins Verteidigungsdepartement zu integrieren. Der Bundesrat hatte eigentlich eine Privatisierung angestrebt, das Parlament stoppte jedoch den Verkauf mit der Begründung, das Unternehmen sei zu wichtig für die Sicherheit und das Innovationspotenzial der Schweiz. Wall hatte sich aktiv für eine Privatisierung von Beyond Gravity eingesetzt.
Wall war überzeugt davon, dass das Unternehmen vor allem unabhängig vom Bund auf dem Weltraummarkt wachsen kann, da auch ein grosser Investitionsbedarf bestehe. Auf Anfrage erklärt er: «Der Space-Markt boomt enorm. Es braucht für Beyond Gravity nun eine neue Strategie, damit das Unternehmen im dynamischen Markt weiterhin bestehen kann.» Seine Aufgabe war die Privatisierung der Ruag-International-Tochter. Da Beyond Gravity nun in Bundesbesitz bleibt, sei es Zeit für eine neue, frische Führung. Er werde eine geordnete Übergabe sicherstellen bis in einem Jahr.
Der Motorenhersteller Maxon erleidet UmsatzeinbruchChristoph Ruckstuhl / NZZ
df.
Der Umsatz des Obwaldner Produzenten von Elektromotoren Maxon ist im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge gefallen. Er sank um 11 Prozent auf unter 600 Millionen Franken.
Die Familienfirma aus Sachseln, die mit ihren oft winzigen Motoren vorab Kunden aus der Medizintechnik, der Industrieautomation sowie der Luft- und Raumfahrt beliefert, hatte zu Jahresbeginn mit einem deutlich besseren Geschäftsverlauf gerechnet. Man habe die Prognosen dann aber laufend nach unten anpassen müssen.
Die schwache Geschäftsentwicklung zwang das Unternehmen, den Personalbestand um 3 Prozent auf 3150 Mitarbeitende zu reduzieren. Vom Stellenabbau waren insgesamt rund 110 Personen betroffen. Dank natürlichen Abgängen und Frühpensionierungen sei es, betont Maxon, gelungen, ohne Kündigungen auszukommen.
Die Firma, die keine Ertragszahlen veröffentlicht, verspürt offenbar noch keine Erholung. «Auch 2025 wird herausforderungsreich», so lässt sich der Hauptaktionär und Verwaltungsratspräsident Karl-Walter Braun in einer Medienmitteilung zitieren. Die wirtschaftlichen und geopolitischen Unwägbarkeiten seien schwer einschätzbar.
Waadtländer Staatsanwaltschaft verurteilt NestléLaurent Gillieron / Keystone
lyb. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt verurteilt Nestlé Waters zur Zahlung einer Busse von 500 000 Franken. Das teilte die Staatsanwaltschaft Waadt am Mittwoch (25. 6.) mit. Grund dafür war die unerlaubte Verwendung von Aktivkohlefiltern bei der Herstellung von Mineralwasser in der Anlage in Henniez (VD).
Durch die Verwendung der Filter von 2008 bis 2022 und die gleichzeitige Beibehaltung der Bezeichnung «natürliches Mineralwasser» auf den Flaschen hat Nestlé Waters die Verbraucher «in die Irre geführt». Das schrieb der Waadtländer Generalstaatsanwalt in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen habe sich damit «wirtschaftliche Vorteile verschafft, indem es seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Kennzeichnung nicht nachgekommen ist». Das Office de la Consommation de l’État de Vaud (Ofco) hatte Nestlé Waters im April 2024 bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Die Geldbusse berücksichtigte auch, dass die Filtration für die Konsumenten keine gesundheitlichen Risiken dargestellt habe. Ausserdem habe Nestlé Waters umfangreich mit den Behörden zusammengearbeitet.
Zollverhandlungen: Schweiz und USA haben noch keine Einigung – Gespräche laufenPeter Klaunzer / Keystone
lyb. Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Vizepräsident Guy Parmelin haben den Bundesrat am Mittwoch (25. 6.) über den Stand der Zollverhandlungen mit den USA informiert. Das schreibt der Bundesrat in einer Medienmitteilung. Der Bundesrat setzt auf Gespräche, um in der Frage der amerikanischen Zölle auf Importgüter aus der Schweiz eine Lösung zu finden.
Der Bundesrat bleibt bei dem Ziel, möglichst bald eine definitive Einigung mit den USA über die Aufhebung der zusätzlichen Zölle zu erreichen. Für die Schweiz geht es um länderspezifische Zusatzzölle von 21 Prozent.
Die USA hätten wiederholt anerkannt, dass die Schweiz in guter Absicht verhandle, schrieb der Bundesrat am Mittwoch. Entsprechend geht er davon aus, dass die Zölle nach Ablauf der gesetzten Frist bis zum 9. Juli bei den derzeit 10 Prozent bleiben werden, solange die Gespräche andauern. Es könne jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass die USA die höheren Zölle per 9. Juli einführten.
Hacker veröffentlichen Telefonnummer des UBS-CEO Sergio Ermotti im DarknetDenis Balibouse / Reuters
lia. Nach einem Hackerangriff auf das Zuger Unternehmen Chain IQ sind Informationen von 130 000 UBS-Mitarbeitern im Darknet veröffentlicht worden, wie die Zeitung «Le Temps» am Mittwoch (18. 6.) berichtet. Die geleakte Excel-Datei enthalte Angaben wie Namen, E-Mail-Adressen, Festnetz- und teilweise auch Mobiltelefonnummern, aber auch Details zum genauen Arbeitsort der Mitarbeiter. Unter anderem sei auch die direkte Telefonnummer des UBS-CEO Sergio Ermotti nun im Darknet einsehbar.
Der Angriff ist seit letzter Woche bekannt. Der Beschaffungsdienstleister Chain IQ ist laut eigenen Angaben neben der UBS auch für andere Firmen wie Implenia, Manor oder KPMG tätig. Die UBS hatte vor mehr als zehn Jahren ihren Einkauf in die damals neugegründete Gesellschaft Chain IQ ausgelagert. Chain IQ ist international tätig und verfügt über Niederlassungen in Jersey City, Tokio oder London.
nzz.ch