Siemens-Rivale ABB: Das ist stark

Der Schweizer Industrie-Konzern und Siemens-Rivale ABB hat im zweiten Quartal 2025 einen kräftigen Anstieg beim Auftragseingang verzeichnet. Dieser stieg um 16 Prozent auf 9,79 Milliarden Dollar. Der Umsatz wuchs um acht Prozent auf 8,90 Milliarden Dollar. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden bestätigt.
Auch die operative Ertragskraft des Schweizer Konzerns legte zu: Die EBITA-Marge verbesserte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 19,2 Prozent und lag damit über dem definierten Zielkorridor von 16 bis 19 Prozent. Der Reingewinn legte um fünf Prozent auf 1,15 Milliarden Dollar zu. Mit diesen Zahlen übertraf ABB die Analystenerwartungen durchweg.
Am Ausblick für das Gesamtjahr 2025 hält der Industriekonzern fest: Erwartet wird ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine Marge, die über dem Vorjahreswert von 18,1 Prozent liegt. Für das laufende dritte Quartal prognostiziert ABB ein Umsatzwachstum im mindestens mittleren einstelligen Bereich auf vergleichbarer Basis und eine nochmals höhere operative Marge im Jahresvergleich.
Vorstandschef Morten Wierod zeigt sich zufrieden: „ABB hat beim Auftragseingang ein Allzeithoch erreicht und die operative Performance verbessert. Trotz geopolitischer Unsicherheiten sind wir auf gutem Weg zu einem weiteren Rekordjahr.“
Die Zahlen von ABB stimmen. Die Aktie kann im frühen Handel auf der Handelsplattform Tradegate gut zwei Prozent zulegen. Damit könnte sie den wochenlangen Seitwärtstrend nach oben verlassen. Auch für Siemens sind das gute Vorzeichen. Die Aktie gewinnt derzeit auf Tradegate rund ein Prozent. Bei Siemens gilt es, das jüngst bei 227,90 Euro markierte Mehrmonatshoch zu übertreffen. Dann wäre der Weg in Richtung Allzeithoch, das im März bei 244,85 Euro markiert wurde frei. Anleger bleiben hier mit einem Stopp bei 172,00 Euro weiter an Bord.
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