Adsmurai öffnet sein Kapital für Seaya und nähert sich einer Bewertung von 100 Millionen Euro.

Das Technologieunternehmen, das KI zur Transformation des digitalen Marketings nutzt, erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von 140 Millionen Euro und strebt bis 2029 einen Umsatz von 400 Millionen Euro an.
Bei Adsmurai, einem auf digitales Marketing spezialisierten Technologieunternehmen mit Sitz in Barcelona, das für Marken wie Mango, Wilson, Unilever, Alcampo, Desigual und Henkel arbeitet und Partner von Meta, Google Premium, Pinterest und TikTok ist, ist ein neuer Aktionärstanz im Gange.
Das von Marc Elena und Otto Wüst, zwei seiner Gründer, kontrollierte Unternehmen konnte die spanische Risikokapitalgesellschaft Seaya als neuen Hauptpartner begrüßen. Die Investmentfirma hat über ihren Andromeda-Fonds eine „signifikante Minderheitsbeteiligung“ an Adsmurai erworben und wird im Vorstand des Unternehmens sitzen.
Die Bedingungen der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben, doch Seayas Investition beziffert Adsmurai auf rund 100 Millionen Euro. Andromedas Investitionen – die in den letzten Monaten in Unternehmen wie Baïa Food und Cuimo investiert haben – liegen zwischen 7 und 40 Millionen Euro.
Adsmurai investiert in künstliche Intelligenz (KI) als Schlüsselinstrument zur Transformation des digitalen Marketings. Das Unternehmen beschäftigt 450 Mitarbeiter und erwartet, das Jahr 2025 mit einem Umsatz von 140 Millionen Euro abzuschließen, 28 % mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2023 – dem letzten Geschäftsjahr mit vollständigen Zahlen – erzielte das Technologieunternehmen einen Umsatz von 73 Millionen Euro und verdiente 661.390 Euro. Der strategische Plan des Unternehmens unter der Leitung von CEO Marc Elena zielt darauf ab, bis 2029 einen Umsatz von 400 Millionen Euro zu erzielen, einschließlich möglicher Akquisitionen.
Laut Elena wird die Aufnahme von Seaya als Partner den Wachstumskurs des Unternehmens festigen und seinen Internationalisierungsprozess beschleunigen.
PräzedenzfälleIm Jahr 2024 kauften die Gründer von Adsmurai den 51-Prozent-Anteil zurück, den das amerikanische Unternehmen Entravision ein Jahr zuvor für 12 Millionen Euro erworben hatte.
Zuvor hatten Elena und Wüst im Jahr 2022 den Anteil von über 22 % erworben, der seit 2015 von der spanischen Private-Equity-Firma Axon Partners gehalten wurde.
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