Budgetkürzungen bei der NASA drohen die Absage von Dutzenden wissenschaftlicher Missionen

Die Zahl der betroffenen Programme stellt eine beispiellose Bedrohung für die astronomische Forschung dar. Am 30. Mai veröffentlichte das Weiße Haus Einzelheiten zu den Haushaltsvorschlägen, die es den Bundesbehörden, darunter auch der NASA, für das Haushaltsjahr 2026 anvertrauen will. Der mehrere hundert Seiten umfassende technische Anhang der Regierung enthüllt Projekt für Projekt die Mittelzuweisung, die sie für die renommierte amerikanische Raumfahrtbehörde verteidigt. Angesichts des allgemeinen Rückgangs der Mittel in den vier „Abteilungen“ des Space Mission Directorate (SDD) lässt sich zumindest sagen, dass die Zahl der von der Schließung bedrohten wissenschaftlichen Projekte zahlreich ist.
Laut Le Monde drohen 44 aktuelle oder künftige Weltraummissionen der Agentur bereits 2026 komplett gestrichen zu werden, neun weitere könnten in den darauffolgenden Jahren gestrichen werden. Zudem droht zwölf wissenschaftlichen Missionen eine drastische Budgetkürzung (durchschnittlich 60 %).
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Le Monde