Porsche gibt Gewinnwarnungen heraus, da die europäischen Automärkte leiden.

Die europäischen Aktienmärkte fallen: Die Mailänder Aktie verlor 0,09 % und der Eurostoxx 50 verlor 0,31 %.
Die Entscheidung der Trump-Regierung, die Antragsgebühr für H-1B-Visa, die hochqualifizierten ausländischen Arbeitnehmern vorbehalten sind, unerwartet von rund 1.000 auf 100.000 Dollar zu erhöhen, scheint die Märkte zu belasten. Auf dem Kontinent schneiden die Indizes in Frankfurt (-0,67%) und Madrid (-1,24%) schlechter ab.
Der Kursrückgang von Porsche um 8,5 Prozent nach der Senkung der Profitabilitätsprognose für 2025 treibt den Frankfurter Aktienmarkt nach unten. Aufgrund der schwachen Nachfrage verschob das Unternehmen zudem die Einführung von Elektroautomodellen. Volkswagen, der größte Anteilseigner von Porsche, verlor 7,7 Prozent.
Auch im übrigen Europa schneidet der Automobilsektor schlecht ab, von Stellantis (-2,96 %) bis hin zu Mercedes und BMW (jeweils -2,4 %).
Auch in Europa, insbesondere in Spanien, sorgen Banken für Aufsehen. Die baskische BBVA (-2,22 Prozent) erhöhte ihr Angebot für den Konkurrenten Sabadell (-3,59 Prozent) um 10 Prozent und versuchte damit, den Widerstand der Sabadell-Aktionäre zu überwinden.
Der BTP/Bund-Spread blieb stabil bei 82 Punkten, nachdem Fitch am Freitagabend das Rating italienischer Staatsanleihen heraufgestuft hatte.
Der Tag begann mit einem neuen Rekordhoch für Gold, das die Marke von 3.700 Dollar pro Unze (+1,10 %) überschritt. Im vergangenen Monat ist der Preis um 11 % und im vergangenen Jahr um 41 % gestiegen. Das gelbe Metall, das von Zentralbanken, insbesondere China, stark gekauft wird, steigt auch aufgrund der Zinssenkung der Fed am Mittwoch, die US-Staatsanleihen relativ unattraktiver gemacht hat.
Die Zinssenkung ließ die Wall Street jedoch in die Höhe schnellen. Die drei wichtigsten Indizes erreichten am Freitag Rekordhöhen. Die Futures prognostizieren jedoch einen Rückgang: -0,19 Prozent für den S&P 500 und -0,24 Prozent für den Nasdaq.
Rai News 24