Apfel-Galette

Ich habe noch ein paar Äpfel zu Hause, also mache ich eine Apfel-Galette. Ihr könnt diese Galette mit jedem beliebigen Obst zubereiten. Ihr könnt auch gefrorenes Obst verwenden. Jedes Obst schmeckt anders. Wichtig beim Galette-Teig: Alles, auch das Mehl, sollte sehr kalt sein. Fast eiskalte Butter, Wasser und nur minimaler Kontakt zwischen Teig und warmen Händen. Glaubt mir, der Geschmack ist die Mühe wert.

Butter 180 gr
Mehl 300 gr
Eine Prise Salz
Wasser 100 gr

Apfel 4-5 Stück
Kristallzucker 120 gr
Maisstärke 1 Esslöffel
Zimt 2 gr
Butter 20 gr
Zucker 1 Esslöffel
Beginnen wir mit dem Teig für die Galette. Reiben Sie zunächst die kalte Butter und lassen Sie sie 15–20 Minuten im Gefrierschrank. Vermischen Sie sie dann schnell mit dem Mehl und fügen Sie Salz hinzu. Durch die Butterstücke entsteht eine ungleichmäßige Masse. Fügen Sie Eiswasser hinzu und formen Sie den Teig zu einer Kugel.
Das Prinzip besteht darin, den Teig nicht zu kneten, sondern die Stücke mit Wasser zu füllen. Das Ergebnis ist ein Teigstück mit recht ungleichmäßiger Farbe. Das ist normal.
Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Ich bereite den Teig meist am Vorabend zu und lasse ihn über Nacht im Kühlschrank. Der Teig sollte ruhen. Das Prinzip besteht darin, dass sich das Gluten nicht entwickelt und der Teig dadurch nicht elastisch wird. Wir verwenden dafür kalte Butter und Eiswasser.
Sobald der Teig vollständig abgekühlt ist, nimm ihn aus dem Kühlschrank. Bestreue ihn mit Mehl und rolle ihn mit einem Nudelholz auf eine Dicke von 2 mm aus. Der Teig wird anfangs sehr hart sein, also keine Panik und versuche nicht, ihn zu erhitzen. Rolle ihn einfach langsam mit dem Nudelholz aus.
Sie müssen den Teig zu einem Kreis ausrollen. Die Ränder des Kreises werden nicht gleich sein, aber das spielt keine Rolle.
Am besten legst du den Teig während der Zubereitung der Füllung wieder in den Kühlschrank. Lege ihn dazu auf Backpapier und lasse ihn abkühlen.
In der Zwischenzeit die Äpfel in dünne Scheiben schneiden, Zucker, Stärke und Zimt hinzufügen und alles gut verrühren.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Apfelfüllung in die Mitte des Teiges geben und gleichmäßig verteilen, dabei aber die Ränder frei lassen. Die Teigränder umschlagen. Die Teigränder (Oberseiten) einfetten und mit Zucker bestreuen.
Schieben Sie die Apfel-Galette in den Ofen. Backen Sie sie etwa 30 Minuten lang. Die Galette ist fertig, wenn der Teig schön gebräunt ist.
Wie alle Kuchen schmecken Galettes nicht nur warm, sondern auch noch am zweiten Tag köstlich.
Es ist ein perfektes Dessert, das Sie bestimmt immer wieder zubereiten werden.
Guten Appetit.
Die wichtigste Regel für gelungene Galettes ist, dass die Zutaten kalt sein müssen. Der Teig sollte nur so weit verarbeitet werden, dass er ohne Kneten zusammenhält. Der Teig muss unbedingt im Kühlschrank ruhen. Wer Äpfel verwendet, sollte saure, harte Sorten wie Granny Smith bevorzugen. Die Apfelscheiben vorher mit Zimt und etwas Zucker vermengen. Etwas Zitronensaft verhindert außerdem, dass sie dunkel werden. Die Teigränder über die Früchte klappen, die Mitte aber offen lassen. Die Ränder mit Eigelb bestreichen und mit etwas braunem Zucker bestreuen, verleiht den Galettes Geschmack und eine goldbraune Oberfläche. Bei starker Hitze (200 Grad) 30 Minuten backen und darauf achten, dass die Unterseite gebräunt ist. Eine Kugel Vanilleeis passt hervorragend dazu.
Bleiben Sie gesund, mit Liebe und Geschmack...
İstanbul Gazetesi