Starke Geschäftszahlen von ASML – aber nicht stark genug

Im Berichtszeitraum kletterten die Erlöse weiteren Angaben zufolge um mehr als 20 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Die operative Gewinnmarge lag bei überraschend starken 53,7 Prozent. Hier hätten sich unter anderem Einmaleffekte positiv bemerkbar gemacht, erläuterte Konzern-Chef Fouquet. „Für das dritte Quartal erwarten wir Erlöse von 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro und eine Marge zwischen 50 und 52 Prozent.“ Im Gesamtjahr peilt der ASML-Chef ein Umsatzplus von 15 Prozent und eine Gewinnspanne von etwa 52 Prozent an. Außerdem stellte er eine Zwischendividende von 1,60 Euro je Aktie in Aussicht.
„Die Zahlen sind durch die Bank besser als erwartet“, lobte Analyst Michael Roeg vom Vermögensverwalter Degroof Petercam. Anleger reagierten dennoch enttäuscht. ASML-Aktien brachen an der Amsterdamer Börse zeitweise kräftig ein, so stark wie zuletzt bei den vorangegangenen Quartalsergebnissen, als der Auftragseingang die Markterwartungen verfehlt hatte.
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